Praktikantin im Pflegeeinsatz
von Kuhaltersheim, am 09.02.2010.Wieder einmal benötigten Hühner eine intensive häusliche Krankenpflege.
Gleich zwei Elviras hockten morgens mit blassen Kämmen und gesenkten Köpfen im Stall.
Anna, unsere umsichtige Praktikantin handelte umgehend. Schnell machte sie in ihrem Badezimmer Platz, versorgte und betreute auch in der Nacht beide Hühner.
Leider verstarben am nächsten Tag beide Elviras.
Ihre Körper waren vom angezüchteten täglichen Eierlegen ausgelaugt.
Vor fast drei Jahren wurden sie zusammen mit über 100 anderen Hühnern aus einer „Legebatterie“ befreit.
Sie hatten das Glück, Sonne und Wind spüren zu können, ihre Flügel auszustrecken, Freiheit und Abenteuer zu erleben. Sie konnten scharren, ein Sandbad nehmen und mit ihren Artgenossen über den Hof rennen.
Eben all die Dinge, die in der Natur eines Huhns liegen und die Millionen ihrer Artgenossen niemals erfahren dürfen, weil sie für den Eierkonsum der Menschen ein trostloses Dasein auf engstem Raum in Hallen ohne Tageslicht fristen müssen.
Kategorie: Aufklärung,Hühner,Verstorbene Freunde
Hallo,
die beiden hat aber für den Rest ihres, wenn auch kurzen Lebens, eine schöne Zeit, wie es andere nie kennenlernen.
alles Liebe von uns drei
Sie hatten wenigstens noch glückliche Jahre bei Euch, jetzt konnten sie in Frieden und liebevoll umsorgt sterben – im Gegenstz zu vielen anderen Tieren.Barbara
Traurig…aber ja, besser so zu sterben als in Gefangenschaft.
alles Gute im Regenbogenland, Ihr beiden Elviras.
Ihr hattet das große Glück, 3 Jahre ein artgerechtes, glückliches Hühnerleben führen zu dürfen.
So wie es allen Hühnern der Welt eigentlich zustünde.
Machts gut, meine Süßen….