Denn Tiere sind keine Maschinen

Tierschutzstiftung

Stiftung Hof Butenland – Lebenshof für Tiere

karin und mattis

Die Tierschutzstiftung Hof Butenland versteht sich als Botschafterin der neuen Mensch-Tier-Beziehung, die überall auf der Welt begonnen hat. Wir stehen jedoch erst am Anfang dieser neuen Entwicklung. Deshalb ist Ihre persönliche Mithilfe und Unterstützung nicht nur herzlich willkommen, sondern auch sehr bedeutsam und wichtig. Denn nur wenn wir Menschen uns bewegen und aktiv handeln, können wir die Situation für die Tiere wirklich verbessern. Tiere sind keine Maschinen, deshalb müssen Menschen auch die sogenannten Nutztiere schonen und herausfinden, wie man mit ihnen so zusammenleben kann, dass man sie nicht mehr ausbeutet oder sogar tötet. Auf Hof Butenland ist das keine Utopie, sondern Realität. Die Tiere, die hier leben, brauchen keinen Nutzen mehr zu erfüllen, sondern können das tun, wofür sie auf der Welt sind: leben.

Der Stiftung sind mittlerweile rund 40 Hektar Land überschrieben worden. Auf dieser Fläche ist das Ausbeuten und Töten von Tieren nun dauerhaft untersagt, das Wohl aller Tiere dagegen zeitlich unbegrenzt Stiftungszweck. Jede Unterstützung der Tierschutzstiftung Hof Butenland fördert so diesen wichtigen, dauerhaft bestehenden Lebensraum für Tiere. Mit unserer Stiftung wollen wir ein Zeichen setzen für einen anderen, respektvollen Umgang von Menschen mit anderen Tieren. Hier und auf den folgenden Seiten haben wir Informationen über die Stiftung bereitgestellt.

Falls Sie darüber hinaus Fragen zu unserer Arbeit haben, können Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular senden. Wir empfehlen allerdings, vorher das FAQ zu konsultieren. Dort sind bereits viele häufig gestellte Fragen rund um die Tierschutzstiftung Hof Butenland beantwortet.

Die Formalien

Gründer und Vorstand der Stiftung ist der Landwirtschaftsmeister Jan Gerdes. Als Betriebsleiter übernimmt er neben den landwirtschaftlichen Arbeiten auch die Betreuung und Pflege der Großtiere sowie die Bewirtschaftung der Wiesen- und Weideflächen.

Das Grundstockvermögen der Stiftung besteht zum einen aus den Nutzungsrechten am Hof Butenland, den zugehörigen Wirtschaftsgebäuden und Flächen. Zusätzlich verfügt die Stiftung dank Karin Mück über ein Barvermögen in fünfstelliger Höhe, ohne das es nicht möglich gewesen wäre die Tierschutzstiftung Hof Butenland zu gründen.

Dieses Geld ist nicht zum Verbrauch bestimmt, sondern bildet die finanzielle Rücklage der Stiftung, bleibt in seinem Wert ungeschmälert erhalten und ist möglichst ertragreich angelegt. Lediglich die Kapitalerträge aus diesem Grundstockvermögen dienen der Erfüllung des Stiftungszweckes. Um die Stiftung finanziell abzusichern und die Ziele langfristig und nachhaltig fördern zu können, ist die Aufstockung des Grundstockvermögens durch sogenannte Zustiftungen besonders erstrebenswert.

Hof Butenland wurde im Dezember 2007 vom niedersächsischen Ministerium für Inneres & Sport als rechtsfähige Tierschutzstiftung anerkannt. Die Stiftung untersteht der Aufsicht des Niedersächsischen Innenministeriums und wird durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft.

Warum eine Tierschutzstiftung?

Viele werden sich fragen, was einen Menschen dazu veranlasst, seinen Privatbesitz und sein Geld einer Stiftung zur Verfügung zu stellen. Was mit dem Projekt Hof Butenland geschaffen wurde, sollte Bestand haben auch über die Lebenszeit des Gründers hinaus. Jan beschäftigten viele Fragen: „Was wird aus den Tieren, wenn ich mal nicht mehr kann, oder nicht mehr bin? Wie kann ich sicherstellen, dass dann alles so im Sinne der Tiere weiterläuft wie bisher? Wie kann ich verhindern, dass die Tiere dann doch im Schlachthof enden, eingeschläfert werden oder den Rest ihres Lebens im Zwinger verbringen? Wie kann ich gewährleisten, dass Hof Butenland nicht zum Spekulationsobjekt wird?“ Die Gründung der Stiftung war die logische Konsequenz aus diesen Fragen. Denn sie gewährleistet den Fortbestand im Sinne und zum Wohl der hilfebedürftigen Tiere, die hier leben und leben werden. Hof Butenland ist und bleibt ein Lebenshof für Tiere.

Was ist der Zweck der Tierschutzstiftung?

Der in der Satzung festgelegte Zweck der Stiftung Hof Butenland lautet: „… durch Aufklärung und gutes Beispiel Liebe und Verständnis für die Tierwelt zu wecken und das Wohlergehen und eine artgerechte Haltung von Tieren zu fördern.“

Jan Gerdes teilt sein Hab und Gut heute mit Tieren, die kein Geld einbringen, sondern viel Geld kosten – und das aus Überzeugung. Denn er sieht seit Jahren, dass es notwendig und richtig ist, Leben zu retten und Leben zu ermöglichen. Dies – seine Idee, seine Überzeugung und seine Arbeit – ist sein Lebenswerk, das mit Hilfe der Stiftung und der Unterstützung vielzähliger Patinnen und Paten fortbestehen wird.

Wir kämpfen dafür, dass schmerzempfindliche und leidensfähige Lebewesen mit Achtung und Respekt behandelt werden und wollen zeigen, dass jedes einzelne Tier eine eigene und einzigartige Persönlichkeit besitzt. Wir möchten Empathie für andere Lebewesen wecken und damit einen Bewusstseinswandel bei den Menschen in ihrem Umgang mit und ihrem Verständnis von anderen Tieren voranbringen.

Welche Ziele verfolgt die Tierschutzstiftung Hof Butenland?

Es ist uns sehr wichtig, an dieser Stelle festzuhalten, dass unsere Stiftung weder parteilich noch religiös motiviert ist. Die Tierschutzstiftung Hof Butenland ist vollkommen unabhängig, verfolgt keinerlei Ideologie und besitzt keinen religiösen Hintergrund – uns geht es einzig und allein um das physische und psychische Wohl der Tiere.

Das Ziel der Stiftung ist es, die auf Hof Butenland lebenden Tiere zu schützen und abzusichern sowie zukünftig weitere Tiere zu retten, um ihnen ein Leben frei von Gewalt, Ausbeutung und Nutzung für menschliche Interessen zu ermöglichen und ihnen damit elementare Rechte zuzugestehen. Daran knüpft sich die Hoffnung, dass es durch das Aufzeigen einer anderen Lebensweise möglich ist, weitere Menschen für die Situation der sogenannten Nutztiere, aber auch von ungewollten und verstoßenen Haustieren zu sensibilisieren und zu zeigen, dass Tiere keine Waren oder Produktionseinheiten sind, sondern intelligente, denkende, fühlende und liebenswerte Lebewesen.