Denn Tiere sind keine Maschinen

Tiere im Glück?

von Admin, am 16.01.2018.

„Um das „Tierwohl“ zu verbessern, arbeiten Forscher seit geraumer Zeit am intelligenten Stall, der nicht nur für Gesundheit sorgt, sondern Schwein und Huhn auch geistig anregt.Vertreter der Tierrechtsbewegung kritisieren, dass auch der beste Stall nur dazu diene, die Tiere einzuschränken und zu töten.

Die Vorstellung, Schimpansen in engen Käfigen zu halten, zu töten und zu essen, löst bei den meisten Menschen Empörung aus. Warum hält sich die Empörung in Grenzen, wenn Schweine oder Hühner in engen Käfigen leben? Eine mögliche Antwort lautet: Tiere, die ihm ähneln, will der Mensch menschlich behandeln. Über die Jahre fanden Forscher vor allem bei den Menschenaffen immer neue Fähigkeiten, die sie mit uns teilen. Bei unseren Nutztieren dagegen wollte es niemand so genau wissen. Dabei sind auch die klug und mitfühlend, meint Tierforscher Birger Puppe:

„Was erstaunlich ist, passiert auch bei mir, was bei vielen Menschen passiert: Je näher einem ein solches Tier gebracht wird vom Verhalten, dann ist das Gefühl, dass wir die Tiere essen oder anderweitig nur nutzen, schon ein Gefühl, was man im Hinterkopf hat.“
„Ich denke dass die sogenannten Nutztiere natürlich auch an ihrem Leben hängen und gerade wenn sie jetzt ein gutes Leben hätten, gerade dann ist es doch total komisch, zu sagen, dass man ihnen nichts wegnimmt, wenn man sie tötet, oder dass das kein Problem sei. Also gerade dann ist es doch offensichtliches Unrecht, ihnen dieses Leben dann zu nehmen.““

http://www.deutschlandfunk.de/menschlichere-nutztierhaltung-huhn-im-glueck.740.de.html?dram%3Aarticle_id=407832


Kategorie: Allgemein

Eine Antwort zu “Tiere im Glück?”

  1. Monika Hoffmann-Kühnel sagt:

    Und doch bleiben alle Bemühungen um mehr „Tierwohl“ zynisch, solange am Ende Ausbeutung und willkürlicher Tod stehen…Nein, ich finde es nicht erstaunlich, dass wir Tiere, die wir als Persönlichkeiten kennengelernt haben, nicht essen möchten. Tief im Innern wissen die meisten von uns, dass wir enge Verwandte sind.

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