Denn Tiere sind keine Maschinen

TV-Tipp für heute

von Admin, am 21.11.2017.

Arte 20:15 Das System Milch
ZDF 22:15 „Geheimsache Tiertransporte“

Heute könnt ihr mit 2 Programmhinweisen gleich einen ganzen Themenabend bestreiten. Los geht es auf Arte um 20.15 Uhr mit dem Film „Das System Milch“, ein kritischer Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie, produziert von Grimme-Preisträger Andreas Pichler. Ausgestrahlt wird der Beitrag zu einer geradezu sensationell frühen Zeit in der Prime-Time, werden diese Sendungen doch sonst immer um Mitternacht herum versteckt. http://programm.ard.de/?sendung=28724385361940

Eine halbe Stunde später geht es weiter im ZDF mit der Dokumentation „Geheimsache Tiertransporte“, eine Reportage über den Horror, den Tiere auf ihren Henkerstouren quer durch Europa erleiden müssen. https://www.zdf.de/…/37-grad/37-geheimsache-tiertransporte-…

Gut, dass Gebührengelder auch für solche unbequeme Perspektiven zu vernünftigen Uhrzeiten ausgegeben werden. Zeigt es doch, dass diese Themen immer mehr in der Gesellschaft ankommen und nicht mehr totgeschwiegen werden können.


Kategorie: Allgemein

11 Antworten zu “TV-Tipp für heute”

  1. F. sagt:

    Ich hoffe, dass ganz ganz ganz viele Leute sich
    die Sendung(en) ansehen und Konsequenzen daraus
    ziehen.

    Meine Nerven sind diesbezüglich nicht stark ge-
    nug, um zu schauen. 🙁

  2. Ute sagt:

    F. – die „richtigen“ Leute werden sich das wahrscheinlich nicht anschauen wollen, das koennte einen ja aus der (omnivoren) Fassung bringen… Meine Hoffnung liegt eigentlich mehr mit Vegetariern, die ja schon ein grundlegendes Wissen haben und vielleicht nur noch einen richtungsweisenden, wahrheitsgetreuen Schubser brauchen. Denn Vegetarismus unterstuetzt diese boese Sache ja sehr und vielleicht sogar mehr als eine omnivore Essweise?

    Hab mir nur den Trailer von „Geheimsache Tiertransporte“ angeschaut, das war genug. Und wir haben die Wahl, abzuschalten! Keine Flucht aber fuer diese erbaermlichen, elenden Tiere….

  3. Eva sagt:

    …und ich konnte nicht mal den Trailer zu Ende sehen…. Gell, Ute, Du meintest, dass die Situation dieser Tiere „erbärmlich, elend“ ist und nicht diese Geschöpfe selbst! Und welch´brutales, grausames Ende diese Lebewesen am Zielort erwartet…..wie können wir denn nur helfen?

  4. Ute sagt:

    Hab ich nicht mitgekriegt, dass das auf verschiedene Arten ausgelegt werden koennte – erbaermlich und elend im Sinn von bemitleidenswert und bejammernswert meinte ich natuerlich. Danke, Eva!

  5. Monika Hoffmann-Kühnel sagt:

    Habe beide Dokumentationen gerade gesehen – adé Nachtruhe. Unsäglich, grauenvoll, niederschmetternd. Da fällt es schwer, bestimmten Personen und Gruppen nicht dasselbe Leiden an den Hals zu wünschen, das sie den Tieren aus Profitsucht, Dummheit und Arroganz antun. Da bleibt wirklich alles auf der Strecke an Menschlichkeit. Sogar mein Mann hat sich die Tränen nicht verdrücken können…

  6. Michael sagt:

    Diese menschliche Brutalität und Grausamkeit bei den Transporten insbesondere außerhalb der EU- Grenze ist einfach abartig, was dann folgt in und vor der Schlachthäusern Afrikas ist das schlimmste und traurigste was einem Tier passieren kann. Warum sind Menschen zu so etwas nur fähig??

  7. Melanie sagt:

    Ich war zu feige es mir dieses Mal anzuschauen, habe aber schon einige Dokus und Videos betreffend solche Themen gesehen….
    Leider schauen es sich wahrscheinlich nur die Leute an, die eh schon Bescheid wissen und entsprechend leben und die Ignoranten leben weiter ihren Stiefel, es wäre ja schlimmm irgendetwas ändern zu müssen, da setzt man sich mit den unbequemen Dingen lieber gar nicht auseinander :-((((

  8. Wolfgang sagt:

    Warum Menschen so etwas tun? Vielleicht liegt es daran, dass sie es in Teilen der Welt nicht anders kennen. Sie haben es von Grund auf so gelernt. Habt ihr die Kinder gesehen die dabei waren, als man den Bullen die Sehnen durchschnitt und die Augen ausstach? So etwas prägt, wird vererbt vom Vater auf den Sohn auf die Enkel u.s.w. Und wenn dann noch das Umfeld in dem man lebt und aufwächst durch Gewalt gekennzeichnet ist haben Empathie und die Erkenntnis, dass es sich bei Tieren um empfindende Wesen handelt, keine Chance.
    An dieser Stelle sollten wir aber nicht vergessen, dass es auch in unserem Europa diesbezüglich noch gewaltige Defizite gibt, die allzu gerne von Gesellschaft und Politik verdrängt werden.
    Wir können das in diesen Ländern nicht ändern, wir würden als Besserwisser und Bevormunder scheitern. Wie in dem Beitrag erwähnt kann das dort nur die Religion vermitteln, die den Zugang zu den Menschen hat.
    Folgendes aber haben WIR in der Hand und WIR in Europa sollten uns die folgenden Fragen stellen – die Antworten dürften uns hier bekannt sein:
    Warum werden so viele Tiere in diese Länder verschickt? Woher kommen die? Wozu braucht man diesen „Überschuß“?
    Warum muss man bei uns Sauen „synchronisieren“ mit Hormon aus dem Blut trächtiger Stuten, denen man in südamerikanischen Blutfarmen jede Woche mit dicken Kanülen 10Liter abzapft was ein großer Teil nicht überlebt? Und wenn die Quelle nach 10 Wochen wieder versiegt reißt man ihnen die Fruchtblase auf damit sie abtreiben und wieder in den „Produktionsprozess“ zurück können.
    Was hält diese Prozesse am leben? Wer profitiert davon? Welche Rolle spielt die Politik und wie reagiert sie? Und welche Rolle spielt der Verbraucher am Ende der Kette?
    Mir fällt noch Vieles hierzu ein, aber ich höre jetzt mal auf. Solche Filme sollten noch früher gezeigt werden … aber immerhin: Diesmal war es nicht weit nach Mitternacht …

  9. Ursula sagt:

    Was hier abgeht, sind zutiefst satanistische
    Praktiken gegen das Leben eines zutiefst
    satanistischen Systems. Egal aus welcher
    Ecke und unter welchen Masken man es prakti-
    ziert, es ist zu verdammen. Es reicht nicht,
    die geretteten Butenland-Tiere zu vergöttern
    und gleichzeitig zu glauben, für das Ge-
    schehen draußen aus religiösen oder sonstigen
    Gründen eine Art Toleranz aufbringen zu
    müssen. Das ist Verrat an den Mitgeschöpfen.
    Das Übel ist nicht relativierbar.

  10. Susanne sagt:

    Es ist gut, so meine kürzliche Erfahrun, sich auch als langjähriger Veganer (vorher Vegetarierin) sich derartiges zumindest in Teilen mal wieder anzusehen. Mir hat auch de Trailer gereicht und die Erzählungen mancher Mitmenschen. So geht man übrigens mit Schafen um, wenn man sie besamen will und dergleichen…der Mensch ist so brutal…wir haben kein Recht dazu…wir haben all unser rechte verwirkt sozusagen! Man kann sich nur schämen, Teil dieser Spezies zu sein, wenn man soetwas sieht: https://www.facebook.com/official.peta/videos/10156032208739586/?hc_ref=ARQMhb2XWNzRhEY2e4bFtm82UV5ashZ4YyTpkN7PE_8EiteAnrrSZT_XwXO6WQ2E3U8&pnref=story

    Lasst uns das alles auch als Veganer nicht vergessen und all den Mist NIICHT mehr konsumieren-auch nicht in Ausnahmen!

  11. Sigrid sagt:

    Die Doku „Geheime Tiertransporte“ hat anscheinend Wirkung auch bei den Bauern hervorgerufen: So habe ich heute bei einer Agrar-Fachzeitschrift diesen Beitrag gefunden:
    https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Nach-Schreckens-Doku-im-ZDF-WLV-fordert-Ende-von-EU-Schlachttiertransporten-in-Drittlaender-8893617.html
    Man kann nur hoffen und dranbleiben, damit (nicht nur) dieser Horror der Tierqual verboten und geahndet wird.

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