Denn Tiere sind keine Maschinen

Begegnungen auf dem Kuhdamm

von Admin, am 08.09.2017.

Heute nehmen wir euch mit auf einen Rundgang, um euch unter anderem zu zeigen, wie es aktuell unseren zwei Patienten geht. Bevor wir allerdings auf die Weide dürfen, müssen wir uns natürlich erst bei unserem Wachschutz legitimieren. Klar, es könnte ja sonst jeder kommen.

Das dauert dann etwas länger, weil man bei der Sicherheit natürlich nicht schludern darf, so dass uns schon die ersten Rinder entgegen kommen, die sich bereits gen Stall Richtung Feierabendwässerchen aufgemacht haben. In dieser Herde treffen wir auch auf Fine, bei der sich erst kürzlich ein Abszess glücklicherweise von allein geöffnet hat und abgetropft ist. Da halten wir dann gleich mal für ein Schwätzchen an und fragen die Süße, wie es ihr geht.

Danach machen wir Station bei Lady Welle, die schon sehnsüchtig auf ihren Eimer mit Leckerchen und Kraftfutter wartet. Den bekommt sie regelmäßig von uns spendiert, da sich bei ihr doch das ehemalige Leben als Turbokuh mit einer Gesamtleistung von gut 140.000 Liter Milch bemerkbar macht und wir sie deshalb besonders aufmerksam beobachten und unterstützen.

Schließlich endet unser Rundgang bei Samuell, der letzten Dienstag eine OP über sich ergehen lassen musste, da ihm ein hühnereigroßer Tumor auf die Nase drückte und das Atmen erschwerte. Auch bei ihm erkundigen wir uns nach seinem Befinden und ob er die Strapazen inzwischen verdaut hat.

https://www.youtube.com/watch?v=KR69LgLHh0I


Kategorie: Allgemein

4 Antworten zu “Begegnungen auf dem Kuhdamm”

  1. Ute sagt:

    So schoen, Samuell wieder auf den Beinen zu sehen! Und er scheint ueberhaupt nicht nachtragend zu sein…
    Uschi schaut ein bissel aus, als fuehle sie sich irgendwie „bestellt und nicht abgeholt“ – gibt sie sich vielleicht gerne Tagtraeumen hin?

  2. Christine sagt:

    Ein wunderschöner Kuhdammrundgang mit liebevollen Kommentaren + einem absolut unerschrockenen Pumba.
    Samuell♡ ist ja ein Wilder – die Drainage hats dann ja nicht lang in seiner Nase gehalten. Egal, Hauptsache ihm geht’s wieder besser + er mag was essen.
    Danke an Karin für diesen schönen Film!

  3. Steffi sagt:

    Samuell – wie schön, dass es ihm gut geht!!

    Mein lieber Scholli, Pumba lässt sich überhaupt nicht davon beeindrucken, dass Mattis vorbei will! Bisschen übermutig? Aber Mutti guckt ihn dann auch gleich nochmal scharf an 🙂

  4. Marita sagt:

    Es ist sehr schön so „hautnah“ mit dabei zu sein. Fast hat mensch das Gefühl, wie ein Vogel bei Karin auf der Schulter zu sitzen und alles direkt miterleben zu können. Vielen Dank für die tollen Info’s und den Videofilm. Immer wieder fällt mir auf, was für herrliche und prachtvolle Tiere auf Hof Butenland leben. Mir fallen dann oft die schlimmen Bilder ein, wenn die armen Wesen von anderen Orten zu euch gebracht werden. Abgemagert, hoffnungslos und völlig verstört. Und dann diese Bilder….. Wunderschöne lebensfrohe und runde Rinder. Danke euch Butenländern, immer wieder. Gebt ihr mir doch ein Stück Hoffnung und auch ein wenig den Glauben an das Gute im Menschen zurück.

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