Denn Tiere sind keine Maschinen

Die 14jährige Hanni und ihre Geschichte

von Admin, am 11.08.2017.

Heute haben wir für das Tagesvideo bei Hanni auf einen Schluck Wasser und etwas Nachmittagsgras frisch von der Wiese vorbeigeschaut.

Am Ende des Videos zeigen wir euch, wo Hanni vor ihrer Butenland-Ankunft im April 2012 die ersten knapp 9 Jahre ihres Lebens bestritten hat. In diesem ersten Fast-Jahrzehnt musste sie 8 Kälber gebären, das heisst übersetzt, dass sie seit ihrem 2. Geburtstag jährlich ein Kind empfangen und austragen musste, ohne auch nur eines davon länger als ein paar Sekunden sehen oder spüren zu dürfen. Als sie irgendwann nicht mehr die gewünschte Milchleistung erbrachte, stand ihr Schlachttermin schon fest. Denn wer sein Leben lang als Milchmaschine in dieser kalten und lebensfeindlichen Industrie missbraucht wird, für den steht am Ende als Dankeschön nur noch der Tod im Kalender.

Zum Glück wurde aber eine Hofmitarbeiterin in der Zeit ebenfalls schwanger, was ihr die Augen öffnete und sie dazu brachte, sich erstens einen neuen Beruf zu suchen und zweitens wenigstens mit Hanni die älteste Kuh des Betriebs zu retten.

Eine Kuh, die nun schon seit über 5 Jahren auf Butenland lebt, sich prächtig in die Herde integriert hat und endlich das Leben führen darf, dass jedem Tier eigentlich schon per Geburtsrecht zusteht, aber in vielen Fällen vom Menschen einfach geraubt wird.


Kategorie: Allgemein

2 Antworten zu “Die 14jährige Hanni und ihre Geschichte”

  1. Ute sagt:

    Aus „Die Fragen eines Rindes“
    (Shall my suffering then be rewarded with my execution?)
    So soll dann mein Leiden durch meine Hinrichtung belohnt werden?

    Ist es Erstaunen, das Hanni eben mal mit dem Wiederkaeuen aufhoeren laesst, als sie hoert “ ich glaube sie ist vierzehn/fuenfzehn Jahre alt, oder ist sie schon sechzehn…?“ Aber dann realisiert sie, dass Details wie Alter nicht zaehlen, wo’s drauf ankommt ist Sicherheit und Liebe und die hat sie in Mengen, ob vierzehn, fuenfzehn oder gar sechzehn Jahre alt…
    Ich werde nie, nie, nie verstehen, wie die Bedingungen, die am Ende des Videos gezeigt werden, von Menschen als akzeptabel angesehen werden koennen. Aber es ist halt so einfach fuer viele: was man nicht selber leidet, ruehrt einen nicht an…

  2. Ellen sagt:

    Ich kann Ute nur beipflichten und was nicht akzeptabel ist, dass von Seiten der Behörden nie wirklich die Haltungsbedingungen kontrolliert werden resp. eingeschritten wird. Man kann doch bei solchen Bildern nicht wegschauen…………..

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