Denn Tiere sind keine Maschinen

Jule – gestern und heute

von Admin, am 27.07.2017.


Janina ist eine ehemalige Mitarbeiterin, die unsere Hauptkonkurrenz „Studium“ vom Hof abgeworben hat, wie auch schon so viele vor und nach ihr. Trotzdem unterstützt sie uns noch immer regelmäßig, so auch aktuell während ihren Semesterferien.

 
Sie staunte nicht schlecht, als sie gesehen hat, was Jule für einen Wachstumsschub hingelegt hat und was für eine stattliche junge Teenie-Kuh aus dem ehemaligen Kälbchen geworden ist. Dabei ist das überhaupt kein Wunder, wird Jule doch tagtäglich von unserem Crossfit-Guru Pumba trainiert und zu so mancher Übungseinheit über die Weide gescheucht. Wenn man von so einer Motivationskoryphäe angetrieben wird und darüberhinaus solange von der Mama Milch bekommt, wie man selber will, bleibt es natürlich nicht aus, dass sich das ruckzuck im beeindruckenden Körperbau bemerkbar macht. Das ist auch sowieso unerlässslich, schließlich ist Jule hobbymäßig unsere Kuhball-Star-Stürmerin beim FC Butenland, an so eine Position kommt man natürlich nur, wenn man topfit ist.
 
Um zu verdeutlichen, was Janina so erstaunt hat, präsentieren wir im Tagesvideo Szenen mit ihr und Jule von vor einem Jahr und von heute. Danach kann man jedes erstaunte „Ui“ nachvollziehen. Gut, dass Rinder irgendwann ausgewachsen sind, wenn das in dem Tempo weitergehen würde, müssten wir uns sonst irgendwann Gedanken über das Stalldach machen.

Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Jule – gestern und heute”

  1. Ute sagt:

    Diese „ziegenboeckigen“ Spruenge von Jule bringen mich jedes Mal neu zum Lachen – tut so gut, ein frohgesinntes Rind zu sehen!

    Einer dieser Lichtblicke, die ich so mag, weil sie einem doch einen Kruemel Hoffnung geben: die englische Milchindustrie hat Einspruch gegen eine Anzeigen- und Plakatkampagne erhoben, durch die veganische Gruppen das Schicksal der Milchkuehe und Kaelber oeffentlich bekannt machen und diese Aktionen wurden der Advertising Standards Authority (ASA – in Deutschland wahrscheinlich der Deutsche Werberat?) als Luegenverbreitung dargestellt, was sogar von der „Koeniglichen Gesellschaft fuer den Schutz von Tieren vor Grausamkeiten“(RSPCA) unterstuetzt wurde, denn: „es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Kuehe wie Menschen leiden“. Normalerweise ist die ASA sehr auf Seiten von Tierleidverleugnern. Nicht dieses Mal! Die Informationsaktion darf weitergehen! Und ich stimme uebrigens mit der RSPCA ueberein – Kuehe leiden nicht wie Menschen – sie leiden wie Kuehe, genauso wie Hunde wie Hunde leiden, Elefanten wie Elefanten, Huehner wie Huehner usw. Und dieses Abwerten des Leidens anderer Lebewesen, indem man es sozusagen als „ungueltig“ bezeichnet, macht mich wuetend… Jedes Lebewesen hat die Faehigkeit zu leiden und jedes Lebewesen sollte das Recht habe, dieses Leid zu vermeiden – einfach!
    U N D – von Animals Australia purzelte heute frueh diese Information in meine Inbox: der Gouverneur von Bali hat eine Verordnung erlassen, die die Hundefleischindustrie dort beenden wird!

  2. Thekla sagt:

    Ach, das sind wirklich eine gute und hoffnungsvolle Nachrichten.

  3. Marita sagt:

    Vielen Dank für das umwerfende Video. Es rührt mich zu Tränen wenn ich sehe, wie glücklich Tiere sein können, wenn mensch sie nur lässt. Auch der Gedanke bewegt mich, was aus Jule geworden wäre, wenn sie nicht bei den Butenländern Aufnahme gefunden hätte…. Ganz sicherlich nicht so eine wunderschöne Kuh, wie sie jetzt ist. Herzlichen Dank auch an Ute, für die interessanten Info’s aus England. Was für eine Überheblichkeit zu sagen, dass Kühe nicht wie Menschen leiden. Wir sind NICHT die Krone der Schöpfung, nicht das Maß aller Dinge. Möglicherweise leiden Kühe ja viel mehr als Menschen? Was den sozialen Umgang miteinander angeht, haben sie uns sogar einiges voraus!

  4. Christine sagt:

    Aus dem umwerfend lieben Babykälbchen Jule♡ ist ein bildschönes Kuh-Teenie-Mädel geworden.
    Julchen zieht jeden in ihren Bann.
    Sie ist unglaublich zutraulich, verspielt, schmusig + ein wahres Energiebündel.
    Über Julchen, Klara & Co. könnt‘ ich seitenweise schreiben – bin da einfach verliebt!

  5. Gabriele sagt:

    @Ute: Ich denke, daß jedes Wesen individuell leidet. Nicht jeder Mensch leidet so wie der andere. Es gibt robuste und sensiblere Menschen, die einen halten Schmerzen gut und lange aus, die anderen gar nicht. Die einen können auf dem Schlachthof arbeiten ohne mitzuleiden, die anderen können nicht mal einer Fliege etwas antun. Außerdem ist doch der Mensch nicht das Maß der Dinge. Man braucht sich die Tiere doch nach kurzer Zeit in der Massentierhaltung nur anzuschauen. Wer da nicht das Leid sieht, ist doch auf beiden Augen blind und im Herzen schon tot.

    Jule ist ein unglaublich elegantes und doch recht sportliches Kuhmädchen. Einfach süß wie sie mit Pumba herumtollt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert