Denn Tiere sind keine Maschinen

Alle gleich respektieren und lieb haben

von Admin, am 16.07.2017.

Heute gibt es direkt zwei Runden Streichelakkord. Erst wollen Paul und Pumba gleichzeitig bedient werden, danach fordern Anton und Pippilotta zusammen ihre Kuschel-Flatrate ein.

Nicht zu verstehen, warum so viele Menschen zwischen diesen Wesen einen Unterschied machen. Sieht man Bilder aus Asien, in denen Artgenossen von Pumba und Pippilotta per Fließbandarbeit geschlachtet werden, geht ein Aufschrei durch die gesamte einheimische Bevölkerung. Bei Aufnahmen, in denen Doppelgänger von Paul in zwei Hälften an einem Haken hängen, schaltet man dagegen nur schnell weg, weil sonst der Anton auf dem eigenen Teller nicht mehr schmeckt. Was ist so schwer daran zu begreifen, dass Tierquälerei artübergreifend abstossend, nicht zu verteidigen und absolut unnötig im 21. Jahrhundert ist? Und wieso sehen manche Menschen nicht, dass man mittlerweile von tierleidfreien Alternativen überschwemmt wird?

Jedes Tierleben ist schützenswert, egal ob es auf Paul, Rosa Mariechen, Pumba getauft wurde oder anonym in einem Tierbetrieb auf sein Ende wartet. Wenn ihr das ebenfalls so seht, dann belegt dies konsequent mit eurem Einkaufszettel. Das ist das stärkste Signal, das der tierrespektierende Verbraucher senden kann. Lasst diese Chance zu einem Statement bitte nicht aus Bequemlichkeit, Tradition oder favorisierten Geschmacksrichtungen blutig verpuffen.


Kategorie: Allgemein

5 Antworten zu “Alle gleich respektieren und lieb haben”

  1. Ute sagt:

    Scharfer Text!! Schade, dass so viele Menschen solche Worte nur mit den Augen lesen und nicht mit dem Herzen empfangen koennen. Oder wenigstens mit dem Verstand…
    Als ich noch „Nur-Vegetarier“ war, versuchten Freunde und Bekannte oft, mich davon zu ueberzeugen, doch Tiere zu essen. Ich nahm sie dann oft in den Garten und erklaerte, auf „meine“ Kaninchen und Meerschweinchen zeigend, dass ich Nutztiere wieder konsumieren wuerde, sobald ich bereit sei, eines der Kaninchen oder Meerschweine zu verzehren. Kann mich an nicht eine Gegenrede erinnern nach dieser Aussage. Heute laesst man mich als „hoffnungslosen Fall“ in Ruhe…

    Wie geht es den acht Huehnern, die vor einer Woche oder so bei Euch eingezogen sind? Und hat Emily mal von sich hoeren lassen?

  2. Heike sagt:

    Hach, die Menschen sind so taub im Kopf! Die Ohren hören, die Augen sehen, aber es kommt nicht im Herzen an. Wie unterentwickelt der Mensch doch ist. Wie traurig.

  3. Christine sagt:

    Wenn ich meine Patenkinder auf Butenland + in Bayern anschau‘, weiß ich ganz genau, dass vegan leben der beste Weg ist + ich nie stoppen werd‘, diesen Weg auch anderen schmackhaft zu machen.
    Bin jetzt keine begnadete Köchin, doch meine Smoothies + veganen Desserts überzeugen schon mal.
    Jeder noch so kleine Schritt hilft den Tieren♡!

  4. Admin sagt:

    Hallo Ute, von den 8 Hühnern geht es 7 richtig gut, nur eins musste leider eingeschläfert werden. Komplettes Organversagen, es wurde mit tiefblauen Kamm und schwacher Atmung gefunden. Das war wohl leider eine zu harte Vorgeschichte. 🙁

  5. Ute sagt:

    Danke, Jens! Fuer mich birgt so eine Nachricht immer die Gefahr, mehr um die eine verlorene Seele zu trauern, als mich um die sieben ueberlebenden zu freuen. Ein Dilemma! Und eine weitere, groesstenteils unbeachtete Suende an einem Mitlebewesen begangen….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert