Denn Tiere sind keine Maschinen

Der kleine Größenunterschied

von Admin, am 14.06.2017.

Egal ob es sich um Riesenbaby Mattis handelt, das noch immer nicht bei Mama ausgezogen ist, oder um den kleinen Einzelkämpfer Pumba, der nach wie vor eher unerfolgreich an seiner Führungsposition im Rudel und auf dem Hof arbeitet, wir verstehen nicht, wie man bei diesen Wesen Unterschiede machen kann, wenn es um Respekt und Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben geht. Wer gibt manchen Menschen bloß das Recht, erstens Tiere nach Nutz- und Haustierarten zu unterteilen, und dann auch noch zweitens selbst die schlimmste Quälerei damit zu erklären, dass das Opfer nunmal im falschen Körper auf die Welt gekommen ist? So etwas ist an sich schon sehr schwer zu begreifen, wenn man mit diesen Wesen aber täglich zusammenlebt und in Sachen Lebensfreude, Emotionen, Familiensinn und Alltagsplanung keinerlei Unterschiede ausmachen kann, wird dieses Rätsel noch unlösbarer.

Foto: Mattis und Pumba


Kategorie: Allgemein

8 Antworten zu “Der kleine Größenunterschied”

  1. margitta sagt:

    betrifft das nicht alle bereiche im täglichen leben und miteinander?

  2. Ellen sagt:

    Der Kommentar sagt und beschreibt alles – es ist eigentlich unbegreiflich.

  3. wolfgang sagt:

    Das bewegt mich sehr.
    Es gibt keinen Unterschied!
    Gar keinen!
    Auch Menschen werden diskriminiert.
    Völlig ungerechtfertigt!
    Und trotzdem ist die Welt gelegentlich schön wie auf Hofbutenland.
    Jedes Lebewesen strebt nach einem kleinem Glück das für die Anderen wohl oft nicht offensichtlich ist, aber was bleibt uns denn sonst?
    Glück geben, schenken, Aufmerkasmkeit und Respekt aller Lebensformen in Harmonie ermöglichen, den unmenschlichen Ausbeutungskartellen widersprechen die Welt ändern ganz egal obs gegen den allgemeinen Trend ist oder gegen die gefühllose oft angestumpfte Welt.
    Ob für den kleinen Mattis oder den grossen Pumba, der für eine Kornblume am Wegesrand?
    Wer gibt uns die Demut vor der Schöpfung zurück???

  4. Dagmar sagt:

    lieber Wolfgang,
    das hast Du so schön geschrieben.
    Erlaube mir bitte mich Deinen Worten anzuschließen.
    Ich kann es nicht besser sagen.
    Danke.

  5. ulla39 sagt:

    Wie Recht Du hast, lieber Wolfgang, und wie gut formuliert, besonders der letzte Satz.
    Danke dafür und überhaupt, wie gut mal wieder von Dir etwas zu lesen.

  6. margitta sagt:

    unterschiede machen ist doch nicht schlecht, hier geht es um bewertung.

  7. Gabriele sagt:

    @Wolfgang: ….die Demut und die Achtung vor der Schöpfung hat der Mensch leider verloren, weil er im Grunde schwach ist und der Illusion erliegt, er sei die Krone der Schöpfung und er hätte die Macht über andere. Dabei ist er die Dornenkrone der Schöpfung (natürlich alle die ausgenommen, die keine anderen Lebewesen schädigen). Wir können leider die Welt nicht ändern, aber wir können uns selbst ändern. Jan, Karin und all die anderen Idealisten, die für die Rechte der Tiere kämpfen, schaffen die kleinen und so wichtigen Oasen in denen noch die Demut und die Achtung vor dem Leben, der Schöpfung stattfinden. Dafür bin ich diesen Menschen sehr, sehr dankbar!

  8. Gabriele sagt:

    Mattis und Pumba gemeinsam nebeneinander auf dieser wunderschönen Blumenwiese, ein ganz toller Schnappschuß.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert