Denn Tiere sind keine Maschinen

Willkommen Herr Pavarotti

von Admin, am 01.05.2017.

Unser aktuellster Neuzugang kommt aus dem Tierheim Essen und sein Name hat sich geradezu aufgedrängt. Er wurde nämlich zweimal nach einer Vermittlung wieder im Tierheim abgegeben, da er zu laut krähte und Nachbarn sich dadurch gestört fühlten. Die gleichen Nachbarn, die sehr wahrscheinlich den Rasen mähen, Automotoren starten oder andere bombastische Geräuschkulissen schon im Reflex erschaffen, aber trotzdem sehr allergisch auf andere und vor allem natürliche Geräusche reagieren. Egal, hier auf Butenland ist er jedenfalls blendend aufgehoben, nicht nur, weil hier jeder sein Leben so führen darf, wie es von Mutter Natur konzipiert wurde, sondern auch, weil unsere Krähen sehr viel stimmgewaltiger sind und im direkten Vergleich zu ihnen jeder Hahn nur ein harmloser Sängerknabe im Stimmbruch ist. Die Butenländer Hühnerdamen sind sowieso darüber begeistert, dass sich jetzt endlich jemand dazu bereit erklärt, den sprichwörtlichen Hahn in ihrem Korb zu geben.


Kategorie: Allgemein

10 Antworten zu “Willkommen Herr Pavarotti”

  1. margitta sagt:

    oh, wie schön, als essenerin freu ich mich sehr, kenne das tierheim von meinen hunden, kontakt habe ich zu einem brahmanen, ein liebenswerter hahn, der seinen hennen in allem den vorzug gibt. wir mögen uns und er lässt sich streicheln.
    viel glück!!

  2. Ellen sagt:

    Das ist ja mal ein Prachthahn. Ein bildhübscher Neuzugang. Schön, dass er bei euch Unterschlupf gefunden hat. Er gewöhnt sich bestimmt schnell ein und nimmt das Gelände in Besitz.

  3. Inga sagt:

    Zeig’s den Krähen, Herr Pavarotti, und gewöhn Dich gut ein!

  4. Ursula sagt:

    Ist DER cool. Da werden sich die Elviras
    freuen und vermutlich Rudi auch. Aber eine
    Stimmprobe hätte es schon sein dürfen…

  5. Ute sagt:

    Das beweist ‚mal wieder, wie merkwuerdig und „naturentfremdet“ Menschen sind – was dem einen ein willkommenes Morgenkonzert klingt, ist fuer den anderen eine unzumutbare Laermbelaestigung….Selbe Sache, total gegensaetzliche Interpretationen.
    Freu‘ dich deines Lebens, Herr Pavarotti, und lass die Welt wissen, dass du das tust!

  6. Sigrid sagt:

    Was für ein wunderschöner bunter Gockel zieht da ein!
    Nun bist du endlich am richtigen Ort, lieber Pavarotti, wo du deine Sangeskunst und deine Hahnqualitäten in einer ebenso bunten wie individuellen Hühnerschar ausleben darfst und dafür geschätzt wirst.
    Wie seltsam und – genau, Ute, „naturentfremdet“ sich die Menschen doch verhalten. Ein Pavarotti läßt sich eben nicht per Knopfdruck ein- und ausschalten und das ist gut so.

  7. Monika sagt:

    Das ist ja wirklich ein Prachtkerl, aber eine Stimmprobe hätte ich schon ganz gerne….
    Ich staune auch immer wieder, daß Menschen Geräusche aus der Natur als störend empfinden, jedoch Lärm von Autos oder Fliegern als normal ansehen.

  8. Christine sagt:

    So ein Hübscher – da werden sich die fedrigen Mädels freuen. Gockelkrähen ist mir allemal lieber als von Menschen verursachte donnernde Geräusche. Willkommen Hr.Pavarotti.

  9. Susanne sagt:

    Na, da kommt ja jetzt wohl Ordnung in die Hühnerbande! 😉 Schönes Tier!

  10. margitta sagt:

    komisch finde ich, dass jemand einen hahn zu sich nimmt und nicht darüber nachdenkt, dass er laut kräht und auch ggfs konsequenzen für das umfeld hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert