Denn Tiere sind keine Maschinen

Die Essenz von Butenland

von Admin, am 01.02.2017.

„Was ist nötig, damit ein Tier jedermanns Lieblingstier wird? Es muss den Menschen vertraut werden. Je mehr wir über Nutztiere auf dem Bauernhof erfahren, desto tiefgründiger erscheinen sie uns. Je weniger wir über sie wissen, desto unwichtiger kommt uns ihr Leben vor. Es ist unmöglich, sie zu kennen und ihnen dann keine Achtung entgegenzubringen, kein Interesse daran zu haben, wie ihr Leben sich gestaltet. Es ist unmöglich, zu der Einsicht zu gelangen, dass ihre Vorfahren zu tiefen und vielschichtigen Gefühlen wie Heimweh, Mitgefühl, Liebe, Freude, Enttäuschung fähig waren, ohne darüber nachzudenken, ob das Leben, das sie jetzt führen, ihnen noch erlaubt, solche Gefühle zu zeigen.“

Jeffrey M. Masson

Foto: Chaya


Kategorie: Allgemein

8 Antworten zu “Die Essenz von Butenland”

  1. S. sagt:

    Wie wahr.
    Auch bezogen auf diese Zeilen leistet ihr fantastische, sehr wertvolle Arbeit.
    Ich bin noch nicht sooo lange bei euch, aber ich muss an dieser Stelle einmal sagen, dass ihr auch bei mir einiges bewirkt habt. Bin seit den 80ern Vegetarier, damals aus Protest u.a. gegen Tiertransporte, irgendwann habe ich angefangen mein Leben zu veganisieren, und ihr habt endgültig dazu beigetragen, dass ich mich als überzeugten Voll-Veganer sehe.
    Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass Kühe und auch Schweine „wie Hunde“ sind (ich hoffe ihr wisst wie ich das meine) (schlau ja, aber sie so wie bei euch zu sehen, das fasziniert uns jeden Tag!). Danke für diese Einsicht.

    Es ist besonders schön, dass bei euch immer auch positive Bilder im Kopf bleiben. Sehr schön!

    Warum hingegen viele Menschen die Umstände des Systems der Massentierhaltung, die Gier der Konzerne, die damit einhergehenden Qualen für die Tiere usw. ignorieren, war mir schon immer ein Rätsel. Ich werde diese kranke Politik nie nie nie verstehen.
    Fehlt diesen Menschen wirklich jegliche Empathie? Ist es Hilflosigkeit? Unwissenheit (kaum zu glauben)? Eher Bequemlichkeit?

    Als ich neulich dringend eure Videos empfohlen habe, wurde ich erschrocken gefragt „Oh nein, schlimme Videos?“
    Das bringt es auf den Punkt: keiner will sich den Tatsachen stellen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Und am nächsten Tag schön im Discounter Billigfleisch ins Körbchen.
    Es kann ziemlich frustrierend sein, sich in so einem Umfeld zu bewegen.
    Es scheint also noch viel Aufklärung nötig, um die Gehirnwäsche der Werbeindustrie zu knacken.

    Daher macht es mich richtig glücklich, dass es euch und eure wundervolle Arbeit gibt, und dass ihr uns an eurem Leben, an dem Leben der vielen Tiere teilhaben lasst. Ihr sprecht mir aus der Seele!
    Herr Gerdes, Frau Mück, DANKE vielmals, dass Sie diesen Weg gegangen sind, das ist WUNDERVOLL ! !
    Liebes Butenland-Team, alle Mitarbeiter, die so den Hof schmeißen, alle Statisten, macht weiter so. Und sorry für den laangen Text, aber das musste jetzt mal gesagt werden.
    Man kommt abends nach Hause und denkt „so, mal sehen was meine Tiere so machen.“ Unglaublich 😀
    Ein großer Fan.

    DANKE.
    GO VEGAN!
    MAKE THIS WORLD A BUTENWORLD!

  2. Ute sagt:

    Falls annehmbar: eine Umarmung an Sie/Dich, S.!

  3. S. sagt:

    Oh, danke liebe Ute 🙂

  4. Christine sagt:

    Wunderbar geschrieben liebe/r S.!!!
    Uns allen geht’s wohl ähnlich, dabei wäre es so einfach, miteinander friedlich zu leben …
    Butenland ist einfach himmlisch – freu‘ mich auch jeden Tag auf Neues von meinen geliebten Tieren♡♡♡!

  5. Inga sagt:

    Aus dem Herzen gesprochen, liebe/r S., da darf es auch mal länger sein.

  6. Ellen sagt:

    Kann mich nur anschließen – S.-Kommentar bringt es auf den Punkt – mir persönlich geht es auch so – Großer Fan.

  7. Dagmar sagt:

    Ein wunderschöner Brief, liebe/r S.

    Mir ging es vor 2 Jahren ähnlich. Habe über 30 Jahre vegetarisch gegessen. Habe durch Zufall Hof Butenland entdeckt, bin auf die Filme von Gisela gestoßen.
    Hab mich in Grund und Boden geschämt weil ich an der Ausnutzung dieser armen Tiere Teil hatte.
    Von dieser Minute an war ich vegan. In Essen, Kleidung Haushalt.
    Seit dem ist mein Leben lustiger und freier, vor allem meine Speisekarte so viel bunter geworden.
    Anfangs war das Einkaufen etwas anstrengender, weil ich überall die Zutaten lesen wollte. Auch der Gang an der Fleischtheke vorbei war fürchterlich. Überall sah ich die Tiere die da jetzt tot und zerhackt lagen. Mir ist das vorher gar nicht mehr aufgefallen, weil ich schon so lange kein Fleisch mehr gegessen hatte.
    Durch Hof Butenland bekommen nicht nur die Tiere ihre Freiheit. Auch mich hat es frei gemacht.
    Meine Nachbarin habe ich angesteckt. Sie ist seit einem Jahr auch vegan.
    Danke an alle Butenländer, Mensch und Tier.

  8. Admin sagt:

    Dann möchte ich als Statist mich auch mal ausdrücklich für den tollen Text bedanken, S. 🙂 Und an der Butenworld arbeiten wir hart. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert