Denn Tiere sind keine Maschinen

Marie und Maret

von Admin, am 25.09.2016.

„Das Recht auf Leben beruht in keiner Weise auf dem Wert, den dieses Leben für andere hat… Tiere haben das Recht zu leben, weil ihr Leben wertvoll für SIE ist.“

Will Kymlicka

Foto: Marie, 12 Jahre alt (links) mit Maret, 19 Jahre alt
Marie lebt seit 2008 auf Hof Butenland.
Beim Ausrutschen auf dem Spaltenboden brach Marie sich als Kälbchen das Becken. Ihr rechtes Hinterbein war mindestens einmal gebrochen. Sie konnte nicht mehr aufstehen und hatte sehr schlechte Chancen. Sie wollte aber nicht sterben, das hat sie jedem vermittelt, der sie kennengelernt hat. Wochenlang wurde sie gelagert, mobilisiert, ihr das in dieser Zeit so beschwerliche Leben mit vielen Kleinigkeiten versüßt. Marie hatte viel Kraft und Mut, sie hat es geschafft, allen medizinischen Prognosen zu trotzen. Als Überbleibsel ihrer Frakturen hat sie ein steifes Bein sowie ein verschobenes Becken. Es kam in den ersten Jahren wiederholt zum Festliegen, aber schnell lernte sie, dass sie nur auf der linken Seite liegen kann. Sie steht dennoch weiterhin unter Beobachtung, damit wir schnell helfen können, falls es nötig sein sollte. Trotz der Einschränkungen ist Marie aber dominant, eigensinnig und hat einen sicheren Stand in der Herde.

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Kategorie: Arbeit,Aufklärung,Kuhaltersheim,Kühe,Rinder

2 Antworten zu “Marie und Maret”

  1. Ellen sagt:

    Es ist unglaublich, welches Durchhaltevermögen Marie und Maret schon gezeigt haben. Ein absolut friedvolles Bild und ich wünsche ihnen ein weiterhin gutes Leben bei allen Butenländern.

  2. Gabriele sagt:

    Offensichtlich scheinen die beiden sich gut zu verstehen und sich zu mögen. Und sie haben eines gemeinsam: sie wollen leben. Ihr zwei tapferen Schönheiten, habt noch eine recht lange und schöne Lebenszeit auf Hof Butenland.

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