Denn Tiere sind keine Maschinen

Lenchen mit Sohn Emil:

von Admin, am 03.08.2015.

lenchen und emil

Geboren: 27.9.1999 – Butenländerin seit: 26.4.2015

Lenchen lebte bis zu ihrer Rettung in einem Boxenlaufstall; Weidegang kannte sie schon seit über acht Jahren nicht mehr und durfte zuvor auch nur während der kurzen Trockenstehphase auf die Weide. Lenchen hat elf Kälber zur Welt gebracht, darunter zwei Totgeburten bzw. früh verstorbene Kälber. Keins ihrer Kinder durfte Lenchen erleben, sie wurden ihr direkt nach der Geburt entrissen. Nach Aufgabe des Betriebes wollte die Tierärztin, die bisher den Hof betreut hat, zumindest die älteste Kuh vor der Schlachtung retten. Lenchen ist ausgelaugt und körperlich in schlechtem Allgemeinzustand. Zehn Tage nach Lenchens Ankunft konnten wir die dringend notwendige Klauenpflege bei ihr durchführen. Sie hatte typische Stallklauen, die nicht richtig gepflegt worden waren und gesundheitliche Probleme verursachten.

Auf verschlungenen Wegen konnten wir Lenchens letztes Kind, einen kleinen Jungen, den wir jetzt Emil rufen, retten. Beide haben sich wiedererkannt und verbringen oft Zeit miteinander, aber Wunder können auch wir nicht bewirken. Das Verhältnis der beiden wird nie so innig werden wie bei den Müttern, die bei uns in Freiheit ihre Kälber zur Welt bringen konnten und nie von ihnen getrennt wurden, und ihren Kindern.

Lenchen und Emil leben vorerst auf unserer Krankenweide. Falls sich Lenchen stabilisiert werden sie und Emil später eventuell in die große Herde wechseln können.

Am Tag ihrer Ankunft wurde Lenchen von den Kälbern Emma und Paul aufs Kuhlste begrüßt.

Und hier Emils Geschichte

Eine Patenschaft für Lenchen übernehmen

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Kategorie: Rinder

10 Antworten zu “Lenchen mit Sohn Emil:”

  1. Doris sagt:

    „Die Gier nach Milch hat´s gemacht“

  2. Amanda sagt:

    Ah, schön meine Patenkinder so nah beieinander zu sehen. Und beide sind gut angekommen und sehen gut gepflegt aus. Auch hat sich der Euter schon etwas zurückgebildet, sieht viel natürlicher aus.

  3. Gabriele sagt:

    Würde es doch nur immer so ein Happy End geben!!!!!!!!!
    Ich freue mich sooooo….. sehr für die beiden.
    Lenchen und Emil ich wünsche Euch ein langes, gesundes und glückliches Leben. Die Wahrscheinlichkeit, das Eurer Leben so verläuft ist auf Hof Butenland zu 100%.

  4. Gabi sagt:

    Ein so schönes und anrührendes Bild.
    Wie sehr wünsche ich Lenchen, dass es ihr bald besser geht und sie ihr Leben noch richtig genießen kann.
    Die besten Voraussetzungen auf Butenland hat die Hübsche ja.
    Und Emil mit seinen vielen Tanten hat sowieso den Sechser im Tierlotto gewonnen.
    Beide merken ganz sicher, dass sie es in ihrem Leben nicht besser hätten treffen können als jetzt auf Butenland.

  5. wolfgang sagt:

    Ohne Mutter Lenchen gäbe es den kleinen Emil nicht und so hat Sie mit Unterstützung vieler netter Menschen es gaschafft ihn auch zu retten, ich finde mehr kann man von Mutter Lenchen nicht velangen.
    Und Emil ist im Paradies mit vielen netten Tanten und seinem Freund dem Paul, besser kanns nicht werden.
    Einfach schön und Wunderbar!

  6. Inga sagt:

    Mutter Lenchen, Dein Sohn schenkt uns so viel Freude, wie schön, auch Dich mal wieder zu sehen. Erhol Dich weiterhin gut von den körperlichen und seelischen Strapazen, die Du ausgestanden hast.

  7. wolfgang sagt:

    Mutter Lenchen hat ihr letztes ihrer 11 Kälbchen mit Unterstüzung retten können und wurde selber gerettet, ja das rührt mich jetzt schon sehr stark, was für eine unglaubliche Ausnahme das ist wenn man an die Millionen
    hingemetzgerten und ausgebeuteten unendlich wertvollen, sozialen und einmaligen, friedfertigen Lebewsen denkt die in einem völlig verblödeten, verdummten, Massenbetrieben gequält, entwürdigt, vergewaltigt werden in immer grösseren unethischen Maschinerien der Massentierhaltung, ja was ist denn aus uns Menschen nur geworden das wir unseren so friedlichen Mitlebewesen so etwas antuen?!
    Um welchen Preis unserer Seele tuen wir diesen wunderbaren Lebewesen denn solches Leid an???

  8. Dagmar sagt:

    Liebe Amanda,
    Emil ist auch mein Patenrind und ich freu mich immer, ihn zu sehen, wie er wächst und schon größer geworden ist. Die Hörnchen sprießen und auch ich habe den Eindruck, dass Lenchens Euter kleiner geworden ist.
    Ein schönes, gemütliches Bild von den beiden, ehemals geschundenen, Tieren.
    Ein Hoch auf Karin und Jan und alle Lieben und Detektive, die bei der Rettung der beiden geholfen haben.

  9. Susanne68 sagt:

    Ja, ich habe auch den Eindruck, dass Lenchens Euter kleiner geworden ist. Und wenn Emil dann wirklich Hörnchen kriegen würde, wäre das toll. Ist ja leider nicht unbedingt von auszugehen…

  10. Veronika sagt:

    Mein liebes Lenchen,

    ich wünsch dir zu deinem 16ten Kuhlday alles Gute. Du bist in guten Händen und hast deinen Emil bei dir, ich freue mich für dich das du es jetzt endlich gut hast!!!

    Noch viele viele gute Jahre auf Hof Butenland mit deiner ganzen großen Butenländer Familie*

    Veronika

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