Denn Tiere sind keine Maschinen

Lenchen – morgen schenken wir Dir ein wenig Würde zurück und hoffen, wir können ein wenig wiedergutmachen:

von Admin, am 18.05.2015.

lenchen

Lenchen, geboren 1999, hatte elf Kälber geboren, die sie alle nie erleben durfte. Lenchen hat unzählige Liter Milch gegeben. Nachdem Lenchen durch den Einsatz einer Tierärztin erst vor drei Wochen zu uns kommen konnte, versprach uns der Bauer, auch Lenchens Sohn, inzwischen 2 1/2 Monate alt zu überlassen. Dann erfuhren wir, dass er das Kalb bereits am 14.3. an einen Händler verkauft hatte. Es begann ein Wettlauf mit der Zeit, denn der Händler verkaufte das Kalb nur zwei Tage später an den nächsten Händler, und wiederum nur zwei Tage später wurde das Kalb mehrere hundert Kilometer zu einem Mäster verfrachtet.

Morgen wird Lenchen ihr Kind bei sich haben. Sein Name ist Emil, denn unsere zähe Detektivarbeit war erfolgreich.

Wie immer freuen wir uns, wenn ihr uns mit einer Spende oder Patenschaft für Emil unterstützt.

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Kategorie: Kühe

28 Antworten zu “Lenchen – morgen schenken wir Dir ein wenig Würde zurück und hoffen, wir können ein wenig wiedergutmachen:”

  1. lilli sagt:

    Ich freue mich so für Lenchen. Endlich eines ihrer Kinder bei sich haben und hoffentlich ihre Muttergefühle ausleben dürfen.
    Tolle Arbeit. Danke euch allen! Ich, als Mutter von 3 wundervollen Kindern, werde mitfühlen und mit Lenchen glücklich sein.

  2. Tina sagt:

    Liebe Lenchen, das sind so berührende Nachrichten, du hast deinen Platz bei ganz wunderbaren Menschen gefunden. Nur noch eine Nacht lieber Emil.

    ANS LICHT
    Sag deiner Seele,
    sie soll ihr schönstes Kleid tragen
    heute abend.
    Sag ihr, es ist soweit:
    die Sterne haben ihren Segen gegeben.
    Was nun geschieht,
    führt näher ans Licht.
    Hans Kruppa

  3. Gabi sagt:

    Ich freu mich auch ganz doll besonders für Lenchen und natürlich auch für Emil. Das sind wirklich glückliche Nachrichten.
    Schade, dass die Beiden noch nichts ahnen, sonst könnten auch sie sich schon freuen!
    Lenchen hat doch noch Milch für ihren kleinen Sohn?
    Danke liebe Butenländer!
    Kann kaum das erste Video oder Foto erwarten!
    Die kleine Starthilfe, die alle neuen Butenländer bekommen, ist unterwegs.

  4. Veronika sagt:

    Mein liebes Lenchen,

    ich freue mich so unendlich, unfassbar morgen wirst du deinen Emil bei dir haben. Das wird eine soooo große Freude für dich und für den Kleinen.

    Du hast soviele Babys geboren und keines durftest du bei dir haben, bis auf Emil den du morgen ganz nah bei dir haben wirst.

    Vielen Dank an Euch Butenländer das Ihr so intensiv gesucht und nicht aufgegeben habt Emil zu finden.

    Freue mich schon auf das Video wenn die Beiden sich endlich wieder sehn und auch spüren können!!!

    Lenchen morgen wird DEIN Tag* Du hast es mehr als verdient!!!!

  5. Luna sagt:

    Das sind ja wirklich wunderbare Nachrichten. Welch ein unfassbares Glück. Ich freue mich so sehr für Mama und Sohn!
    Man stelle sich so eine Situation mal bei uns Menschen vor. Ich glaube, da ist es kein grosser Unterschied,ob man Kuhmutter oder Menschenmutter ist,vom Kind ganz zu schweigen.

  6. Dagmar sagt:

    Schon wieder laufen mir die Traenen uebers Gesicht. Dieses mal vor Freude und Ruehrung. Was fuer eine herrliche Ueberraschung von Euch!
    Ihr Butenlaender seid doch die Groeszten, Besten!
    Lenchen ich freu mich so sehr, auch fuer Dein Soehnchen, der Emil heiszen wird und fuer den es jetzt kein Rumgeschupse mehr geben wird.
    Vielleicht gibt es ja auch fuer Paulchens Mama doch noch irgend eine Chance mit ihm wieder zusammen zu kommen.

    @ Tina
    schoener Text von Herrn Kruppa, der spricht mich an. Schoen, dass Du ihn hier geschrieben hast. Werd mich mal ueber Herrn Kruppa kundig machen.

  7. Myrthe sagt:

    Super-genial, dass Emil gerettet wird. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie sich wiedererkennen, wenn sie direkt nach der Geburt voneinander getrennt wurden.Sie konnten sich dann nicht beschnüffeln und keine Bindung zueinander aufbauen.Oder durften sie wenigstens einen Tag miteinander verbringen? Wir werden es morgen erleben- bin sehr gespannt.

  8. Cornelia sagt:

    SOOOOOO eine Freude!!!!!
    Ihr seid einfach die Größten!DANKE für eure Vehemenz. Beharrlichkeit wird da wohl nicht ausgereicht haben.
    Ich hab das schon mal geschrieben: Die Kuh erinnert mich an Gisela (Lenchens Foto rührt mich bis ins Mark) und ich bin überglücklich, dass ihr es geschafft habt, ihr wenigstens das Letztgeborende und etwas von ihrer Würde wiederzugeben.

    Bin riesig gespannt auf eure Videos.
    Spende unterwegs.

  9. Dagmar sagt:

    Wollte mir morgen ein T-Shirt kaufen. Faellt flach. Das Geld dafuer geht an Hof Butenland fuer den Emil. Das macht mir jetzt mehr Spasz 🙂

  10. Ulla39 sagt:

    Dieses ausgemergelte Lebewesen hat noch einmal ein Kind bekommen müssen, das es dann nicht mal behalten durfte.
    Aber Ihr Butenländer und Freunde habt das Kind gefunden. Ich danke Euch für alle Extramühen. Lenchen und Emil wünsche ich eine gute gemeinsame Zeit.

  11. Inga sagt:

    Liebe Butenländer Menschen, danke für diese Detektivarbeit! Hab Lenchen schon tief ins Herz geschlossen und freu mich auf den kleinen Emil. Hatten sie in den zwei Monaten irgendeine Art von Kontakt zueinander, so wie Minna und Stine?

  12. Amanda sagt:

    Wahnsinn, auch mir laufen die Tränen, danke für diesen Einsatz. Bin auch gespannt ob sich die beiden erkennen
    @Mira
    Lenchen hat auf der rechten Seite einen Kringel im Fell. Eine Narbe oder einfach nur soooo????

  13. Kathrin sagt:

    Wow, ist das schön!!! Ich freu mich so sehr, hab grad schon wieder Pipi in den Augen und es ist so eine tolle Überraschung, sowohl für Mama und Sohn, als auch für uns Kuhliebhaber. Vielen lieben Dank, für euer Engagement und dass ihr das möglich gemacht habt! Freue mich schon sehr auf die ersten Bilder von Emil und seiner Mama!
    Auch von mir kommt natürlich noch eine Spende für die Familienzusammenführung!

    Ich danke euch von Herzen, liebe Butenländer…

  14. Liebe Dank an alle Spenderinnen (und Spender, falls jemand still mitliest) 🙂

    Dagmar: Wie süß, danke dir!

    Amanda: Der Kringel kommt vom Fellwechsel.

    Inga: Ich weiß es nicht genau, denke aber eher nicht. Die Normalität sieht ja so aus, dass Kälber getrennt von den Müttern aufwachsen, selbst wenn sie vorerst im selben Betrieb gehalten werden. Ein paar Stunden werden Mutter und Kalb aber doch meist zusammengelassen, in dieser Zeit wird Lenchen sich Emils Geruch eingeprägt haben. Ich bin selbst gespannt, wie die Zusammenführung heute klappen wird…

  15. Doris sagt:

    !!!!!!!!!!!

  16. Susanne sagt:

    „Morgen wird Lenchen ihr Kind bei sich haben. Sein Name ist Emil, denn unsere zähe Detektivarbeit war erfolgreich.“
    Oh mein Gott, wie berührend, mir kommen fast die Tränen!

  17. wolfgang sagt:

    Ich bin zu Tränen gerührt!

  18. Luna sagt:

    Je öfter ich Lenchens Geschichte lese, ihren Leidensweg,und sie mir anschaue, ihren geschundenen, ausgemergelten Körper, desto bewusster wird mir alles, desto klarer kann ich die Dinge sehen.
    Emil ist ja dann, im wahrsten Sinne des Wortes, dem Tod entronnen. Meine Güte, wie tragisch, hättet Ihr nicht hartnäckig nachgeforscht, dann wäre sein trauriges Schicksal besiegelt gewesen. Das ist mehr als doppeltes Glück.
    Mich stupst hier gerade jemand an und schnurrt,unsere wundervolle Greta.Als sie zu uns kam,ganz jung,war ihr Gesäuge (sorry, aber einen schöneren, liebevolleren Begriff weiss ich gerade nicht), noch voll ausgebildet. Das heißt sie hatte, kurz bevor sie nach Deutschland kam,Babys….
    Keiner weiß wo sie waren, wo sie sind. Als mir das bewusst wurde, tat sie mir noch mehr leid als zuvor.
    Ich glaube, unsere Greta könnte Lenchen sehr gut verstehen und auch nachempfinden, wie es ist seine Kinder zu verlieren….

  19. Doris sagt:

    Ja, Ulla so ist das wohl in der „Nutztier-Industrie“. Bis zum Geht-nicht-mehr werden die Tiere ausgepresst. Man gesteht ihnen absolut nix an Leben zu. Hoffentlich kann man den Nährstoffmangel wieder ein bisschen ausgleichen. Der Kleine ist wohl auch schon entwöhnt.

  20. Doris sagt:

    Luna, wie viele Maunzen hast du denn???

  21. Luna sagt:

    Sieben,liebe Doris.
    Fünf „eigene“, ein „Trennungskind“ von unserem Sohn und den schönen Ron Rey,sozusagen geerbt von meiner verstorbenen Mutter.Von Omi Valerie hab ich hier ja schonmal berichtet ;).

  22. Doris sagt:

    Die 7 soll ja eine Glückszahl sein. Haben Katzen nicht auch 7 Leben?

  23. Luna sagt:

    Liebe Doris,ich glaube ja,aber ob das stimmt?Ich würde mir das sehr wünschen.
    Weißt Du,unsere Söhne sind erwachsen,ein Enkelkind ist da und auch oder trotzdem gehören unsere Katzen und auch unsere Leonberger mit „zur Familie“.
    Vielleicht wollen wir doch alle nur das eine:Möglichst zufrieden und friedlich,eine Zeit lang glücklich sein

  24. Gabriele sagt:

    Ich kann gerade nicht viel scheiben, muß erstmal vor Freude ganz lange weinen. Bin so glücklich für Lenchen und Email.
    Ihr Butenländer seid einfach genial.

  25. Gabriele sagt:

    Jetzt hab ich mich vertippt, meinte natürlich Emil und nicht Email, sorry!

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  28. Dagmar sagt:

    @ Gabriele
    Emil und Email ist so schoen wie Alfons und, wie die kleinen Kinder hier sagen, Iphone.

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