Denn Tiere sind keine Maschinen

Einfach mal Emma anschauen:

von Admin, am 07.04.2015.

Emma konnte sehr kurzfristig vor dem festgesetzten Tötungstermin am 31.10.14 gerettet werden. Zum Zeitpunkt ihrer Rettung war sie erst vier Monate alt, davon hat sie einige Zeit in einem Versuchslabor verbringen müssen und hatte bereits mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Zu ihrer Krankengeschichte gehören ein Leberabszess und eine Lungenentzündung sowie eine Operation im Bauchraum. Emma wäre für die Milchproduktion nutzlos gewesen und aufgrund der notwendigen medikamentösen Behandlung wäre sie entweder zu Ende Oktober getötet worden oder drei Monate später geschlachtet worden, da nach Medikamentengabe bestimmte Fristen eingehalten werden müssen, bis das sogenannte “essbare Gewebe” für den menschlichen Verzehr freigegeben wird.

Nach Emmas Ankunft stellten wir weitere Auffälligkeiten in ihrer Physiognomie fest: Die Ohren hängen untypisch herunter, was auf eine Hirnhautentzündung in der Vorgeschichte hindeutet. Auch ihr Schwanz ist meist steif nach vorne zum Bauchraum gerichtet. Unsere Tierärztin untersuchte auch eine im Halsbereich aufgetretene harte Wölbung. Es handelt sich um eine Callusbildung am Halswirbel. Die Prognose ist vorsichtig: Emma kann damit alt werden, solange es keine Ausfallerscheinungen gibt.

Weitere Infos über Emma findet ihr hier.

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Kategorie: Tier-Videos

16 Antworten zu “Einfach mal Emma anschauen:”

  1. Ulla39 sagt:

    ——–Wie beruhigend ist es, Emma einfach mal an- und zuzuschauen. Ihre Ruhe überträgt sich.

  2. Tina sagt:

    Einfach mal sein…

  3. Luna sagt:

    Mein erster Gedanke war,dass es wie ein kleines Wunder erscheint,Emma dort so friedlich liegen zu sehen,das Näschen im Wind.
    Man möchte es sich gar nicht vorstellen,was mit ihr geschehen wäre,wären Schicksal und Glück nicht zu diesem Zeitpunkt auf Emmas Seite gewesen.
    Ich wünsche mir für sie,dass sie noch ganz viele lebenswerte Jahre auf Hof Butenland verbringen darf.

  4. Dagmar sagt:

    Durch das Vertrauen, welches sie Karin, ich vermute mal, sie hat die Aufnahme gemacht, entgegen bringt, koennen wir uns Emma von ganz nah ansehen. Sie hat ja auch ein 3 farbiges Fell! Noch eine Glueckskuh.
    Wie huebsch sie ist, mit dem rosa Fleck auf der Nase. Ich wuensch ihr ganz viel Gesundheit.

  5. Susanne sagt:

    Wie kann man ein so junges Tier in so kurzer Zeit so massiv schädigen!!?!! Was hat sie nur erlebt und durchmachen müssen und wozu??? Was ist nur los mit den/solchen Menschen! Wenn man derartiges erfährt, dann kann man schon mal den Glauben an die Menschheit verlieren – sowieso!
    Ich hoffe, dass alle Menschen die in Laboren arbeiten, endlich ihr Herz wiederfinden und sprechen lassen und aufhören die schwächsten und schutzbedürftigsten unter uns zu Quälen; wofür, für Menschen, die widernatürlich leben / sich ernähren und dadurch krank werden.

    Hört auf für Karriere und persönlichen Kompfort Tiere zu quälen!

  6. wolfgang sagt:

    Ich hab mir den kleinen Film locker 30 mal angesehen weil es mich freut die Stimmen der Natur im Hintergrund wahrzunehmen und bstimmt riecht Emma ganz verschiedene Düfte.(hoffentlich)
    Und Emma freut mich natürlich unheimlich wenn ich Sie sehe
    und es ihr gut geht aber es befällt mich auch eine unglaubliche und tiefe Trauer über das was man ihr angetan hat in dem Versuchslabor und ich begreife es einfach nicht,
    jetzt bin ich wirklich sehr traurig darüber.

  7. Doris sagt:

    Was hatte das Mädel für ein Glück!

    Das ganze Elend müsste es nicht geben.
    Langsam kommt das Wissen im dieser Wahnsinn aber auch in die Mitte der Gesellschaft an.

    In einer der letzten ttt-Sendungen kamen Autoren zu Wort, die sich abwenden von dem Milchwahn. Es war sogar die Rede von der Wegwerfkuh.
    Evtl. findet man das auf YOUTUBE?

  8. Dagmar sagt:

    Hab dauernd ueberlegt, was an diesem Film anders ist, als bei den anderen Nahaufnahmen.
    Jetzt nachm 7.x ansehen weisz ich es. Sie schaut ganz ruhig in die Gegend, ohne wieder zu kaeuen.

  9. wolfgang sagt:

    Ja Dagmar, auch Emma ist eine dreifarbige Glückskuh/ und jetzt hat Sie ganz viel Glück auf Hof Butenland und der Liebe der Menschen dort und der einmalig schönen Natur!
    Der rosarote Fleck auf Ihrer Nase ist ganz entzückend, ob Sie wohl ahnt das so viele Menschen über das Internet an Sie denken und sich ein bisschen mit Ihr freuen und auch
    stark Anteil nehmen an Ihren Schicksal?
    Könnte doch sein oder?

  10. Luna sagt:

    @Wolfgang:
    Ganz sicher ist das so!!
    Sie ist doch ein schlaues mitfühlendes Wesen,unser kleines Emmamädchen:).

  11. Dagmar sagt:

    Lieber Wolfgang,
    Gedanken sind Energie.
    Bei soviel Energie, die nach Butenland flieszt, spuert Emma und alle anderen die auch. Bei alle, sind auch die Zweibeiner, die die Schluesselgewalt ueber Futterkammern, Kuehlschraenke und aehnliches haben, gemeint.
    Bin grad auf der Futterseite 🙂 weil ich mich durch das heute Mittag gelieferte Butenland Kochbuch gelesen hab.
    Das ist sooooo schoen!

  12. susanne sagt:

    Ich glaube, Emma hat keinen Schimmer von uns und dem Internet. Sie ist da eher im realen Lebenverhaftet. aBER gute Energien kommen immer an.

  13. wolfgang sagt:

    Ja wir sind alle gedanklich bei Emma auf der wunderschönen Weide und hören gemeinsam das Flüstern der Gräser.
    Emma ist wunderschön und was Ihr in den Versuchslabor angetan wurde ist unverzeihlich.
    Ich glaube Kühe haben auch eine Art Internet das aus ihren Stimmen und den Lauten der Natur, der Landschaft, Insekten, Gräsern/Kräutern und Blüten besteht.
    Die Pflanzen sind ja alle vernetzt mit ihren Wurzeln und so wissen die Blumen am Ende der Weide schon das es bald regnen wird wenn noch die Sonne scheint, weil ihnen das die Blumen am Anfang der Weide zuwurzeln!

  14. Dagmar sagt:

    Weil es die Blumen zuwurzeln. Herrliche Wortschoepfung! Danke 🙂
    Dass sie aehnliches machen, sieht man daran, dass zB. die Gaensebluemchen die Bluetenkelche beizeiten schlieszen, wenn Regen im Anzug ist.

  15. wolfgang sagt:

    Ein Heinz Erhardt Gedicht:

    Gänseblümchen

    Ein Gänseblümchen liebte sehr
    ein zweites gegenüber,
    drum rief’s: „Ich schicke mit’nem Gruss
    dir eine Biene‘ rüber!“

    Da rief das andere: „Du weisst,
    ich lieb dich nicht minder,
    doch mit der Biene, das lass sein,
    sonst kriegen wir noch Kinder!“

  16. Conny sagt:

    Es tut sooooooo gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die sich uneigennützig um Tiere kümmern, wie bei Euch auf Hof Butenland. Herzlichen Dank an Euch und alle Helfer!

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