Denn Tiere sind keine Maschinen

Es gibt sie, die kleinen Erfolge:

von Admin, am 17.11.2014.

kuh mit strick

Das Urteil ist rechtskräftig: Gegen den Landwirt wurde wegen Tierquälerei gemäß §17 Tierschutzgesetz eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen verhängt, außerdem wurde ihm für die Dauer von 5 Jahren gemäß §20 Tschgesetz die Haltung von Rindern verboten.

Wir sind sicher, dass dies nicht geschehen wäre, wenn hier nicht viele unsere Strafanzeige und die Forderung nach Anzeige beim zuständigen Veterinäramt in Stade hartnäckig unterstützt hätten.
Vielen Dank an alle, die uns geholfen haben.

Die gesamte Rinderherde wurde verkauft. Wir hatten keine Möglichkeit diese Kuh zu retten, weil der Bauer sie uns trotz freundlicher Gepräche nicht geben wollte. Wir haben keinerlei Information an wen die Herde verkauft wurde, oder ob die Kuh noch lebt.

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Kategorie: Aufklärung

14 Antworten zu “Es gibt sie, die kleinen Erfolge:”

  1. Maike sagt:

    Oh, das ist ein kleiner Teilerfolg im großen Elend! Ich schätze eure Hartnäckigkeit soo sehr!! Auch, wenn die Tiere es da, wo sie jetzt hinkommen, wahrscheinlich nicht viel besser haben werden, ist es doch gut, dass dieser Typ rechtskräftig belangt wurde.

  2. wolfgang sagt:

    Ein grosser Erfolg unbedingt aber man macht sich ja nun Sorgen an wen Er verkauft hat.
    Da man die Ohrmarkennummer ja hat muss doch rauszubringen sein wo die Kuh mit Kalb jetzt ist.
    Da muss es doch ein Verzeichnis geben wo man anfragen kann?

  3. Luna sagt:

    Natürlich ist es ein grosser Erfolg.Wenigstens ist mal etwas in die richtige Richtung geschehen.
    Trotzdem macht man sich natürlich Gedanken,wie es für die verkauften Tiere weiter geht bzw wo sie nun sind.
    Egal ob meine Hoffnung nun realistisch ist oder eher nicht:Vielleicht geschieht ja doch noch so eine Art „kleines Vorweihnachtswunder“ und Mutter und Kind „finden“ sich wieder.
    Ich frage mich ,was der Bauer davon hatte,die Kuh nicht verkaufen zu wollen.
    Hier lesen doch bestimmt einige Menschen dieses Tagebuch,vielleicht ist ja einer dabei und weiß zufällig etwas.Oder über Facebook.
    Hier möchte ja niemand irgendjemandem etwas Böses.
    Wäre nur einfach zu schön um wahr zu sein:Die Zwei zu finden.
    Erlaube ich mir einfach etwas fast unmögliches zu träumen.Die Hoffnung stirbt zuletzt…

  4. Doris sagt:

    Ja, ein Teilerfolg.
    Man muss immer hartnäckikg bleiben. Gerade bei Behörden o.ä.

    Aber manch einem Tier ist es einfach nicht vergönnt aus der Hölle raus zukommen.

  5. Susanne68 sagt:

    @ Luna: Lass uns gemeinsam träumen! Ich schließe mich an.
    Auch mit dem Dank an Eure Hartnäckigkeit!

  6. wolfgang sagt:

    Ich träume mit!

  7. Lieber Wolfgang,

    die Ohrmarken können vom zuständigen Veterinäramt überprüft und der Aufenthaltsort herausgefunden werden – hierzu benötigt man Zugriff auf das sogenannte HI-Tier-System. Doch das Veterinäramt in Stade sperrt sich und schiebt datenschutzrechtliche Bedenken vor.

    Das Amt hätte nach der Anzeige die Möglichkeit gehabt, die Kuh umgehend zu beschlagnahmen, hat hiervon aber abgesehen. Das Vorgehen der Behörde zeigt leider deutlich, dass man eine Zusammenarbeit im Sinne des Tierschutzes dort nicht anstrebt.

    Wer weiß, vielleicht kommt doch noch ein unerwarteter Hinweis. Wir können momentan leider nichts mehr tun.

  8. elke sagt:

    Ja, der Bauer wollte sicher EUCH damit strafen und hat darum die Kuh woanders hin verkauft. Es wäre wirklich ein „innerer Parteitag“ wenn man sie wiederfinden würde – Facebook ist dafür sicher nützlich ;-)) DANN würde sich der Bauer aber mächtig ärgern…… Vielleicht geschieht ja ein Wunder. Ich träume auch mit !

  9. Luna sagt:

    An alle Mitträumer:),
    Ihr seid so lieb!!
    Hier darf man sich trauen auszusprechen,wo man woanders nicht mal dran denken darf,ohne vielleicht ausgelacht zu werden.
    Ich danke Euch!

  10. Ingeborch sagt:

    Ich denke, solche Halter geben ihre Tiere deshalb nicht ab, weil sie sich im Recht fühlen. Sie sehen Tiere nicht als Schmerz empfindende Lebewesen, also haben sie nichts falsch gemacht, wenn sie rein eigennützig gehandelt haben. Die Tiere zu Menschen zu geben, die wertschätzend mit ihnen umgehen, rüttelt an dieser Überzeugung.

    Es tut mir so leid für diese Kuh. Und für all die anderen.

    Man muss sich über die freuen, denen man helfen kann, man darf die nicht vergessen, denen man nicht helfen kann und man muss daran glauben, dass die ganze Quälerei eines (fernen) Tages ein Ende haben wird. Sonst hält man es einfach nicht aus.

  11. elke sagt:

    @Ingeborch:
    „Man muss sich über die freuen, denen man helfen kann, man darf die nicht vergessen, denen man nicht helfen kann und man muss daran glauben, dass die ganze Quälerei eines (fernen) Tages ein Ende haben wird. Sonst hält man es einfach nicht aus.“

    Du sprichst mir aus der Seele !!

  12. Susanne sagt:

    „Man muss sich über die freuen, denen man helfen kann, man darf die nicht vergessen, denen man nicht helfen kann und man muss daran glauben, dass die ganze Quälerei eines (fernen) Tages ein Ende haben wird. Sonst hält man es einfach nicht aus.“

    Und jeder von uns ist die Veränderung…Reden wir über diese Kühe und Dramen und essen und trinken wir keine Milch, keinen Käse, Sahne, Schokolade..
    Es gibt eh soviel gesündere und sogar schmackhafte(re) Alternativen!

  13. Admin sagt:

    Liebe Susanne,

    ich esse/trinke das alles – nur eben in vegan, das ist ja das Schöne – man braucht auf nichts zu verzichten, außer auf das Tierleid 😉

    LG, Mira

  14. Gabriele sagt:

    Um Gottes Willen, wie hält ein Mensch (der Bauer) es bloß aus sich jeden Tag diese arme Kuh anzusehen ohne ihr zu helfen? Aber, Schuld sind die Konsumenten, die niedrigen Milch- und Fleischpreise. Hoffentlich hört diese Hölle auf Erden irgendwann auf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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