Denn Tiere sind keine Maschinen

Spieglein, Spieglein an der Wand, Merle ist das verrückteste Huhn im Land:

von Admin, am 10.02.2014.

merle vorm spiegel

Merle ist mit Abstand das verrückteste Huhn, das es jemals nach Hof Butenland geschafft hat. Sie bewacht die Haustür, und sobald diese sich von außen öffnet greift sie im Flug an …, sie hört gern Radio und schnattert dabei kreischend und unentwegt mit, so dass menschliche Unterhaltung kaum und nur schwer möglich ist, sie hockt stundenlang im Badezimmer auf der Spiegelkonsole und bepickt ihr Spiegelbild, dabei gluckst sie langhalsig nach allen Seiten…

Stichwörter:
Kategorie: Hühner

12 Antworten zu “Spieglein, Spieglein an der Wand, Merle ist das verrückteste Huhn im Land:”

  1. Ulla39 sagt:

    Kaum zu glauben, was da über Merle steht! Also Radio zu hören, werdet Ihr Euch bald abgewöhnen!

  2. Wolfgang sagt:

    Merle ist als Huhn verzaubert,
    wenn Sie mit dem Radio plaudert,
    mit Reaktionenen nicht lang zaudert.
    Vom Spiegelbild ganz fasziniert,
    wild rumgehüpft doch ungeniert,
    was als nächstes wohl passiert?
    Noch lückenhaft ist Ihr Federkleid,
    zeugt dem Leid aus der Vergangenheit,
    doch unterm Kamm ist Sie gescheit!
    So bleibt die Merle zauberhaft,
    die neue Freiheit kostet Kraft,
    wenn sie sich Ihre Ordnung schafft!

  3. Margitta sagt:

    gut zu sehen, dass jedes wesen auf dieser erde seine eigene indiviualtät hat

  4. Marina sagt:

    Ein Wesen mit eigenem Charakter herrlich und toll ,der rest der Menschheit sollte sehen was wir hier Sehen vielleicht würden Sie Sehen…

  5. Doris sagt:

    Bekam Merle ihren Schnabel nicht gekürzt?

  6. a.d-m.i-n sagt:

    Hallo Doris,

    in der Biohaltung sollen eigentlich keine Schnäbel gekürzt werden. Ein minimales Zugeständnis, das an den generell tierunwürdigen Haltungsbedingungen aber auch nichts ändert.

  7. Doris sagt:

    @Wolfgang:
    Besorge dir das Salz: „Kala namak“ (gibt es beim Asia-Laden recht günstig). Durch den schwefelartigen Geschmack kannst du Eier ersetzten. z.B. auf einem Pflanzenbutter-Brot.

  8. Doris sagt:

    Danke A.d.m.i.n.

  9. Sonny sagt:

    Merle sieht natürlich längst nicht so furchtbar aus, wie einige andere arme Hühner, die bei Euch gelandet sind.
    Aber sogenannte „Bio-Hühner“ habe ich mir anders vorgestellt.
    Ich freu mich so über Merle, bei euch wird sie aufblühen wie damals „meine“ Elvira.

  10. wolfgang sagt:

    Ja , vielen Dank für den Tipp, Doris.

  11. Susanne sagt:

    Ist es nicht auch manchmal sehr schwierig diese oftmals stark traumatisierten und oft falsch oder garnicht sozialisierten Tiere zu sozialisieren und ins Leben zu(rück zu) holen? Es sieht oftmals so leicht aus bei euch, aber ist es das wirklich immer?
    Ihr habt Respekt vor den Tieren und drängt ihnen nicht „euers“ auf, habt Empathie, das kann ich/ist zu erkennen, aber gibt es nicht auch Fälle wo ihr an eure Grenzen kommt, bzw. kam das schon vor, das auch eure Hilfe den Tieren keinen Ausweg mehr gab?
    Wie kommt dieses Sozialgefüge zustande, wo doch viele Tiere auch falsche Prägungen haben?

  12. Mira sagt:

    Hallo Susanne,

    das ist in der Tat zum Teil schwierig. Bestes Beispiel ist Rosa-Mariechen, die stark auf Menschen geprägt ist und kein Schweine-Sozialverhalten gelernt hat. Damit muss man dann umgehen, denn ändern kann man an falschen Prägungen leider nicht mehr viel.

    Und auch wir erleben immer wieder Neues – die Bio-Freiland-Hühner vom vorletzten Jahr z.B. waren ungewöhnlich aggressiv, als sie hier ankamen. Von Hühnern kannten wir solches Verhalten (in dem Extrem) bis dato auch nicht. In der Regel hilft aber die Zeit und der tägliche Umgang mit ihnen, der ihnen nach und nach zeigt, dass sie hier nichts zu befürchten haben und sie selbst sein können bzw. wir sie auch einfach in Ruhe lassen, wenn das ihr Wunsch ist (einige Kuhdamen sind immer noch nicht besonders gut auf Menschen zu sprechen, was ja auch vollkommen verständlich ist).

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