Denn Tiere sind keine Maschinen

Heute wäre Luna ein Jahr in Freiheit gewesen

von Admin, am 17.11.2013.

Vor einem Jahr wurde Luna gemeinsam mit zwei weiteren „Masthühnern“ aus einer Mastanlage gerettet.
Ein Huhn verstarb schon nach Stunden, ein weiteres wurde in der Tierklinik erlöst, da das Röntgenbild zeigte, dass die Gelenke so stark deformiert waren und es sich nicht auf den Beinen halten konnte. Luna erlebte fast ein Jahr lang Wind, Sonne, Sandbäder, Gras, die Freundschaft zu Artgenossen und uns Menschen.
Am 5. 11. starb Luna an den Folgen der Überzüchtung. Die Organe versagten unter einem unnatürlichen Gewicht von 5,8 kg als Folge der genetischen Veränderungen, die dazu führen, dass sog. Masthühner rasant an Gewicht zunehmen und kein Sättigungsgefühl haben.
Luna hat ewas bewirkt: Sie hat vielen Menschen das Herz und die Augen geöffnet.

Hier noch einmal Lunas Geschichte und ein Nachruf:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/andenken-an-luna

Wir danken der Albert Schweitzer Stiftung für die gute Zusammenarbeit.


Kategorie: Aufklärung,Hühner,Verstorbene Freunde

4 Antworten zu “Heute wäre Luna ein Jahr in Freiheit gewesen”

  1. Marina sagt:

    Auch Sie hat einen Platz in meinem Herzen

  2. Heike sagt:

    Wie traurig und doch wie hoffungsvoll.Luna hatte die Chance auf eine kurze Zeit von liebevollem Glück.Wir vergesssen sie nie.

  3. Doris sagt:

    Tiere ausbeuten und essen wird einmal so geächtet sein wie die Sklaverei und all die anderen Gräuel. Sorgen wir dafür, dass sich sehr bald was ändert! Macht alle Quälerei im Internet publik! Zeigt die Videos allen die nix wissen oder nix wissen wollen. Schreibt an die Politik, die sollen Stellung beziehen.

  4. Uli sagt:

    Der letzte Satz hat mich nachdenklich gestimmt. Gleichwohl ich mich vor zweieinhalb Jahren einer anderen Ernährung zugewandt habe (ich bin aber noch kein Veganer, muß ich gestehen) und seit dem kein Fleisch mehr esse, hat mich speziell Luna sehr eingenommen. Sie ist jetzt schon einige Monate tot, aber immer wieder zieht es mich auf die Seiten mit ihren Filmchen, Bildern und den Tagebucheinträgen. Die Behutsamkeit, mit der sie ihre neue Welt auf Butenland wahrgenommen und sichtlich genossen hat, war so ergreifend. Ein kleines Wesen mit so viel Gefühl. Behutsamkeit und Gefühl bedingen Intelligenz und Persönlichkeit gleichermaßen. Milliarden und Abermilliarden dieser Wesen haben die Menschen auf dem Gewissen – mich nicht ausgenommen. Und zumindest meine Hoffnung, dass sich hier wirklich nachhaltig etwas ändern wird ist, trotz der angeblich mittlerweile 7 Millionen Vegetarier und Veganer in Deutschland, verschwindend gering. Die Schöpfung ist eben eine mächtige Fehlkonstruktion…
    Aber Luna, Mariechen, Erna, Dani, Chaya und all die anderen eurer Lieben lassen mich das Schöne, dass ihnen bei Euch widerfährt, umso intensiver genießen. Ein Galopp von Mariechen, Bilder von Chaya & Co., eine Porschefahrt der lieben Princessa und Erinnerungen an Luna erwecken am Ende eines noch so schlechten Tages (und davon habe ich genug) Gefühle in hundertfacher Vielfalt. Aber jedes einzelne davon ist es mir Wert, mir am Abend Zeit für eure Berichte zu nehmen. Und zum Glück seid Ihr nicht die einzigen, die so handeln…

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