Denn Tiere sind keine Maschinen

Penelope ist von uns gegangen

von Admin, am 25.09.2013.

Penelope

Penelope, jetzt tut’s nicht mehr weh…
Heute vor einem Jahr starb Gisela.
Und heute ging auch ihre Freundin Penelope.

Penelope, geboren am 25.11.1993, kam im Dezember 2010 zusammen mit ihrer Leidensgenossin Gisela auf Hof Butenland an. Penelope hatte zwölf Kälber geboren, die sie nie erleben durfte. Wie auch Gisela hat sie über 100.000 Liter Milch gegeben. Beide Kühe kamen verbraucht und ausgezehrt und mit chronischen Gelenkproblemen zu uns. Penelope humpelte stark, ihre Klaue war brüchig und das Bein chronisch geschwollen.
Seit einigen Wochen fiel Penelope das Aufstehen schwer, ihr Gang wurde schleppender. In den letzten Tagen zeigte sich die eher distanzierte Penelope uns gegenüber sehr zugewandt. Heute nachmittag fanden wir Penelope tot auf der Weide liegend. Vermutlich ist sie an einem akuten Herzversagen oder einem Hirnschlag gestorben.

Gisela und Penelope, ihr bleibt ein Mahnmal gegen das Leid der Kühe.
Wir konnten nichts wiedergutmachen. Aber wir haben versucht euch durch Liebe, Schutz und durch die Freundschaft vieler Menschen und lieber Paten, die euch unterstützt haben, Würde zurück zu geben.

Für Penelope und Gisela:
https://www.youtube.com/watch?v=9Ooq7WPqd5s

I am sailing, I am sailing
Home again, ‚cross the sea
I am sailing, stormy waters
To be near you, to be free


Kategorie: Allgemein

17 Antworten zu “Penelope ist von uns gegangen”

  1. marina sagt:

    Es tut mir so leid für Penelope sie war so eine Hübsche ich hoffe Sie mußte nicht Leiden ,dort tut es ihr nicht mehr weh wo sie jetzt ist . Auch dich werde ich nie Vergessen

  2. wolfgang sagt:

    Penelope und Gisela stehen nun auf einer himmlischen Weide umgeben von ihren 26 Kälbchen
    spüren keine Schmerzen mehr und sind vereint mit
    vielen anderen Kühen.
    Tanzen in einem bunten Reigen zwischen Wolken, Blumen und Tannenzweigen.
    Immer wenn ich zum Himmel schaue werde ich an Euch denken!

  3. Maike sagt:

    Ich trauere um meine Patenkuh Penelope.
    Ich hoffe, sie musste nicht leiden, als sie starb. Und wie gut, dass sie einen Teil ihres Lebens auf Hof Butenland verbringen durfte!

  4. wolfgang sagt:

    Liebe Maike,
    Mein Beileid zum Tod Deiner Patenkuh Penelope.
    Vielen Dank das Du es ermöglichst hast das die
    Penelope auf Butenland leben durfte.
    Vielen Dank Dir und den netten Butenländern die
    sicherlich auch sehr traurig sein werden.
    vielen vielen Dank

  5. Mira sagt:

    Vielen Dank für eure lieben Worte. Wir sind alle noch sehr geschockt – und natürlich sehr traurig.

    Ich betreue den Blog hier ja nur von extern, hatte aber die Freude, Penelope persönlich kennengelernt zu haben. Sie war etwas Besonderes – wie jedes Lebewesen.

    Kennt ihr die Parabel von den Seesternen? Sie könnte so etwas wie das Motto von Butenland sein:

    Es war einmal ein Mann, der lief am Strand entlang und warf alle Seesterne zurück ins Meer, die vorher angespült wurden. Es kam ein Einheimischer daher, der den Mann verwundert fragte: „Wieso tun Sie das? Hier werden täglich hunderte Seesterne angespült und vertrocknen. Wenn Sie heute welche zurückwerfen, macht es doch keinen Unterschied.“

    Der Mann sah den Einheimischen an, schaute auf den Seestern in seiner Hand und sagte:

    „Doch, guter Mann, für diesen Seestern hier macht es einen Unterschied!“

  6. Doris sagt:

    Penelope, mach´s gut da oben!

  7. Andrea sagt:

    Ich bin zutiefst traurig.
    Vor drei Wochen durfte ich Penelope kennenlernen, habe ihr bei meinem Weidegang mit Karin den Eimer mit dem Extrafutter und einem Apfel drin gebracht, den sie mit Appetit verzehrt hat.
    Penelope war eine Schönheit und eine weise Seele. Was hat sie alles durchleiden müssen, aber wenigstens konnte sie fast drei Jahre noch erleben, dass es auch respektvolle und hilfreiche Menschen auf der Erde gibt.
    Am ersten Todestag ihrer Freundin Gisela ist sie dieser nun gefolgt in eine Welt ohne Leid und Ausbeutung.

    The river is flowing, flowing and growing,
    the river is flowing
    back to the see.

  8. Andrea sagt:

    „Freud und Leid reichen einander die Hand – manche Tage sind schwarz und voller Trübsal, und sie können kommen, wenn man es am wenigsten erwartet.“ (Astrid Lindgren)

  9. Andrea sagt:

    @Mira: Das ist eine wunderschöne Geschichte, hab Dank! Genau so ist es.

  10. Penelope, du scheues liebes Mädchen, du wirst immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben.

  11. Anna Schubert sagt:

    wir werden dich vermissen Penelope. machs gut. Ein Teil von Dir wird in unseren Herzen weiterleben.

  12. wie furchtbar traurig – dauernd diese Abschiede. wir könnt Ihr das nur aushalten? Alles Liebe!

  13. Andrea sagt:

    Ja, ich denke auch ganz fest an euch, liebe Karin, lieber Jan und alle eure Mitstreiter – wie schwer das sein muss für euch, die vielen Abschiede zu verkraften.

    Aber Hof Butenland ist eben ein Altersheim, mehr noch, ein Hospiz, wo alte und kranke Wesen hinkommen, um bei euch ihre letzte Lebenspanne zu verbringen, wie es ihrem Wesen entspricht. Viele Tiere blühen bei euch ja regelrecht nochmal auf, entwickeln eine starke Lebenslust und mobilisieren Kräfte – endlich befreit von Ausbeutung, behütet und umsorgt, in Gemeinschaft mit vielen anderen zwei- und vierbeinigen Wesen.

    Und das Allerbeste: Sie dürfen bis zuletzt auf Hof Butenland, ihrem Zuhause, bleiben, und dort in ihrer vertrauten Umgebung, begleitet und geliebt, in Würde sterben.

    Wer wünscht sich das nicht??

    Dass ihr das ermöglicht, ist wundervoll!

  14. ingeborch sagt:

    Lieber Wolfgang, von wegen Wolken, Blumen und Tannenzweige – schön wär’s. Wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Deshalb muss man es so schön wie möglich machen, so lange es dauert. ALLEN.

  15. Wolfgang sagt:

    Liebe Ingeborch,
    Die Seele ist unsterblich,
    alles Andere ist verderblich.
    Wenigstens hat Penelope in Freiheit sterben dürfen
    und hat noch ein ganz kleines Glück erleben dürfen auf Butenland.
    In unseren Herzen lebt Sie weiter, unbedingt!

  16. Franziska sagt:

    Liebe, gute Penelope.
    „Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.“ Franz Kafka

  17. Heike sagt:

    Bin einfach immer nur so traurig.Schade,dass man sie nicht alle unter einem schützenden und wärmenden Mantel vor allem und jedem verstecken kann….

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