Denn Tiere sind keine Maschinen

Samuell

von Kuhaltersheim, am 20.09.2011.

Samuells Ankunft am Samstag:

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Samuell wurde im Juli 2010 geboren. Seither lebte er in einer dunklen Garage, zudem noch in einem Käfig, in dem er sich nicht drehen konnte.

Sonntag:

Heute war der Tierarzt da. Samuell ist körperlich und im Verhalten stark unterentwickelt. Sein Gangbild ist steif und verlangsamt.

Er liegt viel, frisst aber ausreichend. Wir haben ihn heute mit örtlicher Betäubung kastrieren lassen (müssen), da er ansonsten nicht in die Herde kann. Zudem ist ein großes Blutbild abgenommen worden, um mögliche Organschädigungen und Stoffwechselstörungen auszuschliessen.

Heute, Dienstag:

Samuell ist nach wie vor apathisch und willenlos. Er liegt viel, meist in einer dunklen Ecke und reagiert nur fremdgesteuert.

Wir haben ihn heute zu seinen Artgenossen auf die Weide geschoben. Er grast nicht, frißt aber, wenn wir ihm Heu und gequetschten Hafer bringen.

Da Samuell nun hier die Wege kennt, werden wir versuchen ihn morgen selbstbestimmt entscheiden zu lassen wo er sich sicher fühlt.

Stichwörter:
Kategorie: Kuhaltersheim,Kühe,Rinder

4 Antworten zu “Samuell”

  1. Lotta sagt:

    Samuel bedeutet im Hebräischen „Gott hat erhört“.

    Samuell, dein dunkles, vergessenes Leiden ist auch gehört und gesehen worden. Es hätte dir nichts besseres widerfahren können.
    Nun darfst du ins Leben kommen. Ich wünsche dir eine Entwicklung zu einem kraftvollen, lebendigen und starken Ochsen auf Butenland.

  2. Lotta sagt:

    Samuel bedeutet im Hebräischen „Gott hat erhört“.

    Samuell, dein dunkles, vergessenes Leiden ist auch gehört und gesehen worden. Es hätte dir nichts besseres widerfahren können, als ein Leben auf Butenland.
    Nun darfst du ins Leben kommen. Ich wünsche dir eine Entwicklung zu einem kraftvollen, lebendigen und starken Ochsen auf Butenland.

  3. Diana sagt:

    Der Arme! Ich drücke alle Daumen, damit er sich entwickeln und glücklich werden kann. Bin auf Neuigkeiten von ihm gespannt.

  4. Ich bin auch gespannt wie er sich macht. Ich drücke alle Daumen. Er ist ja soviel Freiheit gar nicht gewöhnt, das wird schon.

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