Denn Tiere sind keine Maschinen

Gans tolle Kolumne für alle Gänse dieser Welt

von Kuhaltersheim, am 13.12.2010.

Eine Geschichte über die Gemüter derer, die Weihnachten gebraten auf den Tischen stehen.

Amanda und Amadeus finden diese Lovestory gans toll.

Amanda und Amadeus finden diese Lovestory gans toll.


Kategorie: Gänse

5 Antworten zu “Gans tolle Kolumne für alle Gänse dieser Welt”

  1. Carin Folkerts sagt:

    Weihnachten ist das Fest des Friedens. Feiern mit Tierleichen auf dem Tisch? Unvorstellbar! Nur halbwegs anständige Menschen tun so etwas nicht!

  2. Christine sagt:

    Guter Artikel, ohne zu dogmatisch zu sein, regt er sicherlich zum Nachdenken an! Ich freue mich jedesmal, wenn das Thema in den Medien behandelt wird. Und es wird immer mehr! (z.B. Mittwoch in „Hart aber fair“)

  3. barbara Kroll sagt:

    diese Geschichte ist spannend und beeindruckend ohne belehrend zu wirken.

  4. Barbara Lienhart sagt:

    @ Carin: ich weiß nicht- ich glaube auch Nicht-Veganer sind anständige Menschen. Bitte versteh mich nicht falsch.
    Ich selbst fand es sehr schwierig diesen Widerspruch zuzulassen, zwischen dem, was die Tiere erleiden und meinem Essverhalten…
    Mir selbst den Spiegel vorzuhalten war und ist nicht einfach…
    Heute denke ich, dass ich die Welt nicht retten kann und muss, aber ich kann und muss meinen Beitrag leisten.
    Manche tun es für die Tiere, manche für hungernde Kinder und wieder andere für den Regenwald…
    Manche tun garnix und genau die brauchen wiederum unsere Unterstützung…oder nicht?
    Meine Mutter hat mich dazu gebracht mich mit unseren „Nutztieren“ auseinander zu setzen..
    Nun nerve ich mit dem Thema meine Kinder…;)
    so und nu wieder an die Arbeit – ich bin gespannt auf Gisela und Penelope!!!
    Liebe Grüße

  5. Carin Folkerts sagt:

    Hallo Barbara,
    mein etwas sarkastischer Kommentar bezog sich vor allem auf den Brauch, ausgerechnet zu Weihnachten, wo die Menschen bei der Geschichte von der Geburt im Stall bei Schäfchen, Ochs und Esel Tränchen der Rührung vergießen, noch eine Extraportion Fleisch, dazu Berge von Schokolade und Sahnetorte auf den Tisch zu schaufeln. Diese Art des Festmahls hat mir schon als Kind die Freude an Weihnachten getrübt. Jedes Jahr wieder fand ich es ungeheuerlich, dass die Rolle der Tiere in der Weihnachtsgeschichte in den Gottesdiensten nicht gewürdigt wurde.
    Die Tradition des Weihnachtsbratens geht zurück auf altgermanische, vorchristliche Zeiten, in denen die Menschen, die nicht schlachten konnten, schlechte Chancen hatten, den Winter zu überleben. Im Ausdruck „Schwein gehabt“ wird diese Notwendigkeit noch heute deutlich. Diese Freude über Fleisch auf dem Teller als einzige Möglichkeit zu überleben kann ich respektieren. Aber hier und heute? Kein Mensch muss hungern oder auch nur irgendetwas entbehren, wenn er Tierprodukte meidet. Im Gegenteil: Durch den massenhaften Konsum von Tierprodukten wird nicht nur massenhafte Tierquälerei verursacht. Die evangelische Organisation „Brot für die Welt“ macht die Agrarindustrie maßgeblich für die stetige Ausbreitung des Welthungerproblems verantwortlich und verlinkt auf die vegane Kochseite „Rezeptefuchs“. Die immensen Schäden, die die Agrarindustrie in der Natur, gerade auch im südamerikanischen Regenwald anrichtet, sind allgemein bekannt.Über die entsetzlichen Tierquälereien in Tierfabriken und Schlachthöfen wurde gerade im vergangenen Jahr in den Medien ausführlich berichtet. Unter anderem berichteten die Tagesthemen, dass jährlich 700000 Großtiere ihre Verarbeitung zu „Fleisch“ bei vollem Bewusstsein erleben. Dass sich dadurch nichts am Konsumverhalten der breiten Massse ändert, lässt mich doch an der viel gerühmten „Menschlichkeit“ meiner Artgenossen erheblich zweifeln.
    Aber natürlich hast Du recht. Wenn man etwas verändern will, muss man die Menschen erreichen, sie erst einmal mit ihren Gewohnheiten annehmen und aufklären, in
    der Hoffnung, sie für unser Anliegen zu gewinnen. Nur manchmal fällt mir das verdammt schwer angesichts der vorherrschenden Ignoranz und Selbstgefälligkeit. Darum bin ich so froh, dass es Hof Butenland gibt. Hier finden nicht nur die „Nutz“tiere ein würdiges Zuhause. Auch die Hoffnung darauf, dass die Menschen eines Tages zu Verstand kommen und lernen, sich ihren Mitgeschöpfen gegenüber anständig zu benehmen, wird gestärkt.

    Alles Liebe, Carin

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